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Justus Pludra·21. August 2024

Das werden die Enttäuschungen der Bundesliga-Saison 2024/25

Artikelbild:Das werden die Enttäuschungen der Bundesliga-Saison 2024/25

Wo es Gewinner gibt, muss es auch Verlierer geben. Gerade im Leistungssport werden hochgesteckte Erwartungen immer wieder bitter enttäuscht. Wir wagen für die kommende Bundesligasaison einen Blick in die Glaskugel und prophezeien die Enttäuschungen der Spielzeit.

Wird aus Not Elend in Hoffenheim?

In einer perfekten Welt stünde es richtig gut um die Hoffenheimer. Dann wäre Frieden auf Entscheider-Ebene und kein Neuzugang wäre durch den Medizincheck gerasselt. Bekanntermaßen ist aber das Gegenteil die Realität. Um die Transfers kümmert sich interimsweise der eigentliche Akademiechef Frank Kramer.


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Zuvor war unter anderem Sport-Geschäftsführer Alexander Rosen gefeuert worden. Sein Vertrauter und Leiter Profifußball Pirmin Schwegler warf anschließend freiwillig das Handtuch. Die Verpflichtungen von Armel Bella-Kotchap (Herz) und Oumar Solet (Knie) scheiterten bei der medizinischen Untersuchung. So steht die TSG kurz vor Ligastart mit maximal dünner Personaldecke in der Defensive da. Noch dazu vor einer Spielzeit, in der sie international vertreten sind. Die Kraichgauer wären nicht das erste Team, dem die Dreifachbelastung zum Verhängnis wird.

Es kann nur einen geben

... ,der auf Dauer Serhou Guirassy in Stuttgart ersetzt. Zumindest sah es im Supercup nicht danach aus, als würde Sebastian Hoeneß sein System komplett umstellen. Ermedin Demirovic, den die VfB-Macher wohl auch ohne Guirassy-Abgang verpflichtet hätten, scheint momentan die Nase vorn zu haben.

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Mit El Bilal Touré holen die Schwaben jetzt offenbar noch einen vierten, neuen Stürmer dazu. Stellt sich die Frage, wo da Platz und Spielzeit für Nick Woltemade sein soll, der ebenfalls erst seit kurzem das Trikot mit dem Brustring trägt. Der schlaksige Angreifer wird aufgrund der vielen Partien sicherlich zu seinen Einsätzen kommen. Erst ist aber bestimmt nicht aus Bremen nach Stuttgart gekommen, um bei den großen Spielen nur zuzusehen. Genau das droht dem 22-Jährigen jetzt aber.

Mehr als ausverkauft geht nicht

Der FC St. Pauli ist erstmals seit 2011 in der Bundesliga, Holstein Kiel gar zum überhaupt ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte. Entsprechend groß wird der Ansturm auf die Eintrittskarten bei den Aufsteigern sein. Ihrem sportlichen Werdegang entsprechend, verfügen beide Vereine aber nicht über die allergrößten Stadien.

Während das Millerntor-Stadion bis zu 29.546 Plätze zur Verfügung hat, sind es in Kiel 15.034. Einlassmöglichkeiten für Auswärtsfans sind davon noch abzuziehen. So bleibt nur ein begrenztes Kontingent für die vielleicht vorerst nur 17 Möglichkeiten, die Liga-Neulinge im Fußball-Oberhaus im Stadion zu sehen. Naturgemäß wird es deshalb bei vielen Fans auch Ticket-Enttäuschungen geben.

Hand ist nicht gleich Hand

Auch in der letzten Saison war die Handspielregelung ein Dauerthema. Also hat sich der DFB in der Sommerpause rangemacht und das Regelwerk angepasst. Die Bewertung, was "absichtliches" und "unabsichtliches" Handspiel ist, bleibt gleich. Neu ist, wie ein solches Vergehen geahndet werden soll und hier droht wieder ordentlich Diskussionspotential.

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Wer nach Ansicht der Schiedsrichter in einem Bundesliga-Strafraum zukünftig unabsichtlich den Ball mit der Hand spielt, sieht nur noch Gelb. Bisher wurden die Übeltäter dann des Feldes verwiesen. Wer einen verheißungsvollen Angriff per Handspiel unterbindet soll in der neuen Spielzeit sogar ohne Verwarnung davonkommen. Ein Ende der Diskussion scheint mit diesen Änderungen nicht in Sicht - eher das Gegenteil.