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Helge Wohltmann·1. Februar 2022

Das waren die wichtigsten Transfers des Deadline Day

Artikelbild:Das waren die wichtigsten Transfers des Deadline Day

Der Deadline Day hat auch gestern wieder nicht enttäuscht, versorgte er uns doch mit einer Flut an teils spektakulären Vollzugsmeldungen. Die wichtigsten Deals fassen wir nun noch einmal zusammen.

Eriksen zurück in England

Christian Eriksen war der Frühstarter in Sachen Transfer. Der FC Brentford gab seine Verpflichtung um 9 Uhr morgens bekannt und stattete den Dänen mit einem Vertrag bis zum Saisonende aus. Im Dezember 2021 hatte dieser seinen Vertrag bei Inter aufgelöst, da es in der Serie A nicht gestattet ist, mit einem implantierten Defibrillator zu spielen. Bei Brentford bekommt er nun die Chance, sich wieder auf dem höchsten Niveau zu beweisen.


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Wolfsburger Stürmertausch

Die größte Transferüberraschung hatte der VfL Wolfsburg bereits am Wochenende klargemacht. Es wird allerdings kein Sturmduo bestehend aus Max Kruse und Wout Weghorst geben. Der Niederländer verabschiedete sich nämlich in Richtung England und spielt dort künftig für den FC Burnley. Der Tabellenletzte der Premier League zahlt laut ‚kicker‘ 14,5 Millionen Euro. Sein Vorstellungsvideo war schon mal ein Volltreffer.

Die Niedersachsen hatten ihrerseits kurz vorher einen Nachfolger verpflichtet. Mit Jonas Wind holten sie einen 1,90 Meter großen Stürmer, der beim FC Kopenhagen in 27 Pflichtspielen elf Tore erzielte und sechs Assists gab.

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Union findet Kruse-Nachfolger

Da wir gerade von Max Kruse gesprochen haben: Nach dessen überraschenden Abgang musste Union natürlich reagieren. Die Köpenicker wurden dann auch in der 2. Bundesliga fündig. Vom SC Paderborn holten sie Sven Michel. Der 31-Jährige hatte dort mit 14 Toren und sieben Vorlagen in 19 Partien auf sich aufmerksam gemacht und soll daran auch in der höchsten deutschen Spielklasse anknüpfen.

Schalke holt Südkoreaner

Schalke hat sich in der Offensive verstärkt und Dong-gyeong Lee mit einer Kaufoption von Ulsan Hyundai geliehen. Warum sie das taten, erklärte Rouven Schröder auf der Vereinswebseite: „Lee ist ein ausgezeichneter Techniker, benötigt nur wenige Kontakte zur Spielfortsetzung und besitzt die Qualität, sich in engen und umkämpften Situationen spielerisch zu befreien. Er wird unserem Kader noch mehr Torgefahr, Variabilität und damit Unberechenbarkeit geben.“

Hertha verstärkt die Außen

Die Berliner schlossen ihre Transferaktivitäten frühzeitig ab und tüteten nur noch einen Transfer ein. Kélian Nsona kam von SM Caen und unterschrieb bis 2026. Der 19-Jährige ist eher eine Investition in die Zukunft, muss er sich doch zunächst von einem Kreuzbandriss erholen. Fredi Bobic war aber schon jetzt voll des Lobes: „Mit seinen 1,89 Metern ist er groß gewachsen und bringt neben seiner Technik auch eine enorme Schnelligkeit mit.“

Ex-Welttorhüterin verlässt Wolfsburg

Almuth Schult hat sich entschlossen, ihren auslaufenden Vertrag beim VfL Wolfsburg nicht zu verlängern. Die 30-Jährige wollte aber noch nicht verraten, wie es bei ihr weiter geht: „Es war eine sehr schwere Entscheidung, weil ich weiß, was ich an diesem Verein habe. Doch möchte ich mitten in der Saison nicht von Abschied sprechen, dafür ist im Sommer Zeit“, so Schult auf der VfL-Webseite.

Lampard wieder in Blau – und mit namhaften Transfers

‚Super Frank‘ trägt wieder Blau, allerdings einen anderen Farbton als sonst. Ein Jahr nach seinem Rauswurf beim FC Chelsea hat Frank Lampard nun den abstiegsbedrohten FC Everton übernommen, wo er die Nachfolge von Rafael Benítez antritt. „Es ist eine große Ehre für mich, einen Verein von der Größe und Tradition des Everton Football Club zu vertreten und zu leiten. Ich bin sehr hungrig darauf, loszulegen“, wird der ehemalige Weltklassespieler zitiert.

Kurz nach seiner Präsentation durfte sich Lampard dann auch noch über zwei namhafte Neuzugänge freuen. Die Toffees liehen Donny van de Beek für die restliche Saison von Manchester United aus, Dele Alli nahmen sie sogar fest von Tottenham unter Vertrag.

Manchester City holt Sturmtalent

Auch Manchester City öffnete noch einmal die Geldkoffer und verpflichtete Julián Álvarez von River Plate. Den ließen sie sich 17 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de) kosten, nur um den Stürmer direkt wieder an die Argentinier zu verleihen. Der 22-Jährige ist also ein eher langfristiges Projekt, was auch anhand der Vertragslaufzeit bis 2027 ablesbar ist.

Zakaria zu Juventus perfekt

Bereits am Vormittag hatte Juve verkündet, dass sich Gladbachs Mittelfeldspieler zum Medizincheck eingefunden hat. Am Nachmittag war der Transfer von Denis Zakaria dann auch endgültig perfekt. Die Borussia soll angeblich fünf Millionen Euro Ablöse und bis zu drei Millionen Euro in Boni kassieren. Da der Achter seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte, waren die Fohlen zu einem Verkauf gezwungen.

Doppelschlag von Lyon und Tottenham

40 Millionen Euro von Newcastle kassiert, zwei Mal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Tanguy Ndombélé wurde bis Saisonende von Tottenham geliehen und Romain Faivre für rund 15 Millionen Euro von Stade Brest gekauft. Da dürfte doch sogar noch ein bisschen was für das Sparbuch übrig geblieben sein. Die Spurs schlugen indes sogar doppelt bei einem und demselben Verein zu. Die Nordlonder kauften Rodrigo Bentancur für 19 Millionen Euro von Juventus und liehen anschließend auch noch Dejan Kulusevski für zehn Millionen Euro aus.

Ein Deutscher auf die Insel

Bisher hat Deniz Undav in Deutschland noch keinen allzu großen Namen, die 3. Liga war hierzulande bisher das Höchste der Gefühle für ihn. In Belgien spielt er derzeit aber ganz groß auf – und darf daher bald in der Premier League ran. Brighton hat den Deutschen für sieben Millionen Euro verpflichtet, für den Rest der Saison aber an seinen bisherigen Klub Royale Union Saint Gilloise verliehen.

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Warmer Geldregen für Mainz

Jean-Philippe Mateta kickt indes schon in den nächsten Wochen in der Premier League – also weiterhin. Der französische Angreifer war seit einem Jahr von Mainz an Crystal Palace verliehen. Gestern zogen die Engländer die Kaufoption über elf Millionen Euro.