SV Werder Bremen
·28. September 2024
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Skelly Alvero erzielte in Sinsheim sein erstes Bundesliga-Tor (Foto: W.DE).
Skelly Alvero fühlt sich wohl in Bremen. Nach seiner Leihe von Olympique Lyon ist der 22-Jährige im Sommer fest an die Weser gewechselt. Trotzdem gestaltete sich die Vorbereitung für den Franzosen schwierig, sodass er sich zuletzt mit Kurzeinsätzen begnügen musste. „Wegen meiner Größe habe ich vor der Saison schon immer mehr Zeit gebraucht, um auf mein Level zu kommen“, erklärt Alvero. „Ich bin dem Verein dankbar, der geduldig mit mir ist. Jetzt bin ich bereit, alles für die Mannschaft zu geben.“
Auch, wenn die Sprache im privaten Rahmen bei ihm noch keinen Einzug gefunden hat, hat Alvero die fußballspezifischen Kommandos auf Deutsch bereits drauf. Insbesondere als Mittelfeldspieler muss er viel mit seinen Mitspielern kommunizieren. „Aus taktischer Sicht sind die beiden Ligen schon sehr unterschiedlich“, verrät Alvero. „In Deutschland werden auch viel mehr Zweikämpfe geführt als in Frankreich. Das ist für mich aber kein Problem, denn ich mag die Spielweise in der Bundesliga.“
Immerhin brauchte der 2,02 Meter große Rechtsfuß keine 20 Minuten, um seinen ersten Treffer im deutschen Fußball-Oberhaus zu erzielen. Dementsprechend reist Alvero mit einer guten Erinnerung zum Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim. „Das war schon besonders, weil es ein schönes Tor war – wir haben zwar noch alles versucht, am Ende aber trotzdem verloren“, erinnert sich Werders Nummer 28 an die 1:2-Niederlage im vergangenen März. „Es war für mich aber der Beginn eines neuen Kapitels und auf dem Platz mein größter Moment hier in Bremen. Dieses Jahr wollen wir uns revanchieren.“
Schon auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtssieg beim 1. FSV Mainz 05 war sich Ole Werner sicher, dass es bei seinem jungen Mittelfeldmann „nicht mehr lange dauern wird, bis er sein Potenzial zeigt“. Diese Rückendeckung hilft seinem jungen Schützling dabei, sich zu entwickeln. „Es ist aber nicht nur der Trainer, sondern viele Leute im Verein, die mir vertrauen“, sagt Alvero. „Ich bin mir sicher, dass ich im nächsten Monat wieder auf mein Top-Level kommen werde.“ Und vielleicht reicht sein Anteil an der Mannschaftsleistung dann dieses Mal auch für Zählbares im Kraichgau.