90PLUS
·27. August 2025
„Das wäre ihm zu gönnen“: Jens Lehmann äußert sich zur Debatte um ter Stegen

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·27. August 2025
Der Streit beim FC Barcelona rund um Marc Andre ter Stegen ist ein Thema, das den Klub den ganzen Sommer begleitet. Doch der Reihe nach. Zunächst wurde dem Torhüter nahegelegt, den Verein im Sommer zu verlassen.
Denn: Barca wollte sich umorientieren. Verpflichtete schnell Joan Garcia, einen neuen Torhüter, den man von Espanyol holte. Garcia wurde auch zur Nummer eins auserkoren, ter Stegen degradiert. Barcelona bot dem Spieler eine Vertragsauflösung mit der Zahlung eines Jahresgehalts an.
Ter Stegen lehnte ab. Weil er sich nicht vom Hof jagen lassen wollte und weiß ihm bei seinen drei Jahren Restvertrag noch 42 Millionen Euro zugestanden hätten. Die Dinge wurden immer brisanter.
Zuletzt wurde der Streit teilweise medial, teilweise öffentlich ausgetragen. Ter Stegen äußerte sich in den Sozialen Medien, hielt eine Rede an die Fans, Barca beschwichtigte. Und das kurz, nachdem dem Torhüter im Zuge seiner Verletzung und Operation, nach der er die Unterschrift für die Überbringen der Dokumente zur Diagnose an La Liga nicht erteilen wollte. Schließlich tat er es doch, erhielt die Binde wieder zurück. Aber eben keine Aussicht auf Einsätze.
Jetzt hat sich auch Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann zur Situation geäußert. „Für Marc-André ist das natürlich eine ganz blöde Situation. Weil er im Verein nur zweite oder dritte Wahl gewesen wäre und jetzt keine Möglichkeit hat, den Verein zu wechseln durch seine Verletzung“, so Lehmann gegenüber SportBILD.
Und weiter: „Das Traurige daran ist, dass er natürlich nächsten Sommer bei der WM spielen möchte.“ Lehmann hofft auf ein Happy End: „Ich hoffe, dass er schnell fit wird und einen neuen Verein findet oder sogar bei Barcelona spielt. Das wäre ihm zu gönnen.“