Das sind die Gegner des FC Bayern in der CL-Ligaphase | OneFootball

Spannende und enorm attraktive Duelle warten in der neuen Champions League-Saison auf den FC Bayern! In der neugeschaffenen Ligaphase der Königsklasse treffen die Münchner zuhause auf Paris Saint-Germain, Benfica Lissabon, Dinamo Zagreb und Slovan Bratislava. Auswärts geht es gegen den FC Barcelona, Schachtar Donezk, Feyenoord Rotterdam und Aston Villa. Das ergab die Auslosung am Donnerstagabend in Monaco.

Die genauen Spieltermine werden am Samstag, 31. August, veröffentlicht. Im Anschluss an die zeitgenauen Terminierungen werden spielspezifische Ticket-Anfragen für die Heim- und Auswärtsspiele des FC Bayern möglich sein. Wir stellen die Gegner kurz vor:

Paris Saint-Germain (H)

Unvergessen! Im August 2020 köpfte Kingsley Coman den FC Bayern im Finale gegen PSG zum Champions League-Sieger.

Ein Champions League-Evergreen geht in die nächste Runde: Bereits 13 Mal standen sich Paris Saint-Germain und der FC Bayern in diesem Wettbewerb gegenüber. Mit sieben Siegen (sechs Niederlagen) haben die Bayern leicht die Nase gegenüber dem amtierenden französischen Champion vorn – unvergessen dabei: Der Münchner Finaltriumph (1:0) in Lissabon vor vier Jahren! In der Vorsaison schaffte es Paris wie die Bayern ins Halbfinale, zogen dort jedoch gegen Borussia Dortmund den Kürzeren.

FC Barcelona (A)

Der FC Bayern und Barcelona trafen letztmals im Oktober 2022 im Rahmen der CL-Gruppenphase aufeinander - die Münchner setzten sich im Camp Nou mit 3:0 durch.

Der FC Barcelona beendete die abgelaufenen La Liga-Saison auf dem zweiten Platz hinter Real Madrid. In der vergangenen Champions League-Spielzeit war für Barça im Viertelfinale gegen Paris SG (3:2 A, 1:4 H) Endstation. 13-mal trafen Bayern und Barcelona in der Champions League bislang aufeinander. Die Bilanz spricht klar für den deutschen Rekordmeister, der insgesamt zehn Duelle für sich entschied. Die Katalanen gewannen zwei Spiele, eine Partie endete remis. Im Sommer übernahm Ex-Bayern-Trainer Hansi Flick den spanischen Serienmeister.

Benfica Lissabon (H)

Vor drei Jahren bezwang der FC Bayern Benfica Lissabon mit 5:2 in der Allianz Arena.

Das letzte Aufeinandertreffen mit Benfica Lissabon ist erst drei Jahre her: Damals gewannen die Münchner beide Partien gegen den portugiesischen Rekordmeister in der Gruppenphase und bauten ihre hervorragende Bilanz auf nun neun Siege und drei Remis in zwölf Vergleichen aus. Das Team des deutschen Trainers Roger Schmidt beendete die vergangene Spielzeit in der Primeira Liga auf Rang 2 und qualifizierte sich damit zum bereits 19. Mal in der Vereinsgeschichte für Europas Königsklasse.

Schachtar Donezk (A)

In der vergangenen Spielzeit fanden die Champions League-Spiele von Schachtar Donezk im Hamburger Volksparkstadion statt. Diesmal weichen die Ukrainer nach Gelsenkirchen aus.

Schachtar Donezk heißt ein weiterer Gegner des FC Bayern in der Ligaphase. Der Club aus dem Osten der Ukraine, der seine Heimspiele wegen des russischen Angriffskrieges nicht im eigenen Stadion austragen kann, empfängt die Münchner in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen. Damit steht Manuel Neuer eine besondere Auswärtsreise bevor: Der FCB-Keeper, der beim FC Schalke 04 ausgebildet wurde, spielte bis zu seinem Wechsel im Jahr 2011 für die Königsblauen und kehrt nun an alte Wirkungsstätte zurück. Für Donezk ist es die 19. Teilnahme an der Champions League. Erst zweimal traf Donezk in der Königsklasse auf den FC Bayern: Im Hinspiel des Achtelfinals der Saison 2014/15 trennten sich die beiden Teams torlos, das Rückspiel in der Allianz Arena gewannen die Münchner deutlich mit 7:0.

Dinamo Zagreb (H)

Am Mittwoch gewann Dinamo Zagreb das Rückspiel der Play-offs gegen Qarabag mit 2:0 (Hinspiel: 1:0) und löste damit das Ticket für die Champions League-Gruppenphase.

Kroatiens Rekordchampion Dinamo Zagreb sicherte sich in diesem Sommer zum bereits 25. Mal die heimische Meisterschaft und qualifizierte sich später durch zwei Siege gegen Qarabağ Ağdam in den Playoffs zum insgesamt zehnten Mal für die Champions League. Dort kam es bereits in der Saison 2015/16 in der Gruppenphase zum Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern – beide Male hatten die Münchner das bessere Ende für sich. Im Viertelfinale des UEFA-Pokals 1962/63 hatte sich Dinamo zuvor noch durchgesetzt.

Feyenoord Rotterdam (A)

In der abgelaufenen Königsklassen-Saison bekam es Feyenoord Rotterdam unter anderem mit Atlético Madrid zu tun. Beide Duelle in der Gruppenphase gingen an die Spanier (1:3, 2:3).

Feyenoord Rotterdam landete in der vergangenen Saison auf dem zweiten Platz der Eredivisie und qualifizierte sich damit für die Champions League. Die Niederländer nehmen zum achten Mal an der Königsklasse teil und haben den Henkelpott bereits einmal gewonnen (1969/70). Zwei Partien bestritt der Club aus der Hafenstadt in diesem Wettbewerb bisher gegen die Bayern: In der Gruppenphase der Saison 2001/02 nahmen die Münchner zunächst auswärts einen Punkt mit (2:2), ehe sie das Heimspiel mit 3:1 gewannen.

Slovan Bratislava (H)

Nach einem wahren Qualifikationsmarathon steht Slovan Bratislava als vierter CL-Teilnehmer aus der Slowakei fest.

In Slovan Bratislava empfängt der FC Bayern einen Neuling in der Königsklasse. Nach der Meisterschaft in der heimischen Fortuna liga meisterte das Team von Wladimír Weiss den langen Weg durch die Qualifikation. Bratislava schaltete nacheinander den FC Struga aus Mazedonien, NK Celje aus Slowenien, APOEL Nikosia aus Zypern und den FC Midtjylland aus Dänemark aus und ist damit der insgesamt vierte Champions League-Teilnehmer der Slowakei – und der erste seit MŠK Žilina vor 14 Jahren. Nun kommt es zu einer Premiere: Auf den FCB traf Slovan bislang noch nicht im Europapokal.

Aston Villa (A)

20 Siege bejubelte Aston Villa in der Premier League-Saison 2023/24. Am Ende landeten die Engländer auf dem vierten Platz.

Auch Aston Villa ist zum ersten Mal überhaupt in der Königsklasse vertreten, seit die Champions League 1992 gegründet wurde. Den Europapokal der Landesmeister gewann der Premier League-Club aber bereits einmal – 1982 siegten die Engländer im Finale ausgerechnet gegen den FC Bayern (1:0). Das Endspiel in Rotterdam ist bis heute die einzige Partie, in der die beiden Teams aufeinandertrafen. Der Club aus dem Birminghamer Stadtteil Aston spielte zuletzt eine bärenstarke Saison in Englands oberster Spielklasse und landete am Ende vor Schwergewichten wie Manchester United und dem FC Chelsea auf dem vierten Platz.

Neues Format der Champions League

Zur neuen Saison gehen 36 Teilnehmer in der Champions League an den Start, also vier Vereine mehr als bislang. Dabei wird die Gruppenphase (zuvor acht Gruppen mit je vier Mannschaften) in eine einheitliche Ligaphase umgewandelt. An insgesamt acht Spieltagen treten die Teams in je vier Heim- und vier Auswärtsspielen gegen acht unterschiedliche Gegner an, die bei der Auslosung bestimmt wurden. Nach diesen acht Spieltagen ziehen die nach Punkten acht besten Teams direkt ins Achtelfinale ein. Die weiteren acht Startplätze für die Runde der letzten 16 werden in einer Playoff-Runde mit Hin- und Rückspiel ausgespielt. Dabei werden die Mannschaften auf den Plätzen neun bis 16 gegen die Teams der Plätze 17 bis 24 der Ligaphase gelost. Die besser platzierten Mannschaften haben Heimrecht im Rückspiel.​ Die acht Teams, die sich in den Playoffs durchsetzen, vervollständigen das Achtelfinale, in dem sie dann gegen einen der acht direkt qualifizierten Clubs gelost werden. Bei der Achtelfinal-Auslosung sind die acht Erstplatzierten der Ligaphase gesetzt – bei dieser werden auch die Viertel- und Halbfinal-Paarungen gelost. Ab dem Achtelfinale wird der Wettbewerb im gewohnten Format fortgeführt.

Hier gibt es die Stimmen zur Auslosung:

Neuer: „Gehen in die Ligaphase, um uns direkt zu qualifizieren“