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Helge Wohltmann·24. Mai 2018
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Helge Wohltmann·24. Mai 2018
Der Fußball boomt weiterhin und die Fans strömen noch immer in Scharen in die Stadien. Wer aber lockt die meisten Zuschauer in Europa an?
Bei all den leeren Sitzen im Olympiastadion übersieht man oft, dass die Hertha doch einen ganz ansehnlichen Zuschauerschnitt auf die Beine stellt.
Sportlich mag die Eredivisie nicht zu den großen Ligen in Europa gehören, in Sachen Fans ist Feyenoord allerdings ganz vorne mit dabei.
Ähnliches lässt sich über die Ligue 1 und Olympique Lyon sagen, die mit enthusiastischen Fans glänzen.
Die starke Saison in La Liga hat ganz offensichtlich auch die Betis-Fans angelockt, auch wenn das Stadion noch lange nicht immer ausverkauft war.
In der Europa League haben die OM-Fans auch international gezeigt, wie sehr sie ihre Mannschaft lieben.
Die Stars von PSG ziehen die Fans wie Motten zum Licht.
Trotz Abstieg war das Stadion der Kölner fast immer voll. Die Fans hätten es auf jeden Fall verdient gehabt, in der Liga zu bleiben.
In Frankfurt freute man sich über eine erfolgreiche Saison mit dem Pokalsieg als Kirsche auf dem Kuchen.
Die Rangers-Anhänger sind ihrem Klub auch in den unterklassigen Ligen treu geblieben. Kein Wunder, dass sie auch jetzt noch das Ibrox Stadium füllen.
Was für den Rivalen aus Rotterdem gilt, gilt genauso für den Topklub aus der niederländischen Hauptstadt.
Auch beim ersten Bundesliga-Abstieg des HSV war die Hütte (fast) immer voll.
So sehr sich die Gladbacher Spieler und Funktionäre teilweise über ihre Fans ärgerten, über mangelnde Ticketverkäufe konnten sie sich nicht beschweren.
In der Liga nur Mittelmaß, aber auf den Rängen ganz vorne mit dabei: Newcastle United.
Das riesige San Siro bekommen die Rossoneri nur selten voll, trotzdem reicht es für eine Spitzenposition im europaweiten Ranking. Was passiert wohl erst, wenn sie noch guten Fußball spielen?
Jürgen Klopp begeistert, das wissen wir nicht erst seit seinem Einzug ins Champions League Finale.
Der portugiesische Traditionsklub hatte in der Liga gegen Porto das Nachsehen. An den Fans lag das nicht.
Eine Meisterschaft will man natürlich nicht verpassen, auch darum war das Etihad grundsätzlich ausverkauft.
Der Umzug ins neue Stadion hat Atleti nicht geschadet. Das Wanda Metropolitano war regelmäßig gut gefüllt.
Der VfB hat die Aufstiegseuphorie mit in die Bundesliga gerettet und auch ein gewisser Tayfun Korkut dürfte seinen Anteil daran gehabt haben.
Das neue Stadion der Hammers ist gut besucht, auch wenn die Fans nicht glücklich über die Laufbahn rund um das Feld sind.
Anders als dem Stadtrivalen gelingt es Inter doch ein bisschen besser, die Fans zum Stadionbesuch zu motivieren. Könnte an der geglückten Champions-League-Quali liegen.
Wenn es um legendäre Stadien geht, ist der Celtic Park nicht weit. Auch in dieser Saison machten ihn die Anhänger wieder zu einer Festung.
Die Stimmung im Emirates soll ja nicht so überragend sein, aber immerhin gehen die Tickets weg wie warme Semmeln.
Vor mangelnder Unterstützung musste man sich auf Schalke noch nie fürchten. Zumindest, wenn die Mannschaft, wie unter Domenico Tedesco, mit Leidenschaft und Einsatz aufläuft.
Voll ist das Santiago Bernabéu eigentlich nur zu den ganz großen Spielen. Die Blancos haben trotzdem einen der höchsten Zuschauerschnitte Europas.
Die Spurs haben in der letzten Saison etwas mit dem Wembley-Stadion gefremdelt, ein Glück geht es in der kommenden Spielzeit ins neue Stadion.
Das Camp Nou ist so riesig, dass es selbst mit einer Auslastung von nur 72 Prozent beinahe für’s Treppchen gereicht hätte.
Am tollen Angriffsfußball von José Mourinho kann es nicht liegen, dass das Old Trafford so gut besucht ist.
Viel Glück für diejenigen, die eine Karte für die Allianz Arena kaufen wollen. Schade nur, dass einige Dauerkartenbesitzer die Spiele gegen kleinere Teams auslassen. Ansonsten kann sich der FCB darüber freuen, dass alle Tickets restlos vergriffen sind.
Ähnlich sieht es in Dortmund aus, wo die Borussia den Zuschauerschnitt von 80.000 nur knapp verfehlte. Und das in einer eigentlich etwas verkorksten Saison.
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