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·1. Oktober 2023
Das sagt Freund zu den Eberl-Gerüchten

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·1. Oktober 2023
Theoretisch ist der Weg für Max Eberl zum FC Bayern frei. Der 50-Jährige wurde am Freitag von RB Leipzig freigestellt und könnte beim deutschen Rekordmeister als Sportvorstand anheuern. Damit stände er über Christoph Freund, der im September als Sportdirektor eingestiegen ist. Den vorherigen Sport-Boss von RB Salzburg lassen die Gerüchte jedoch kalt.
Ursprünglich war davon auszugehen, dass die sportliche Leitung des FC Bayern mit Christoph Freund einen Nachfolger für den im Mai geschassten Hasan Salihamidzic gefunden hat, doch der Österreicher wurde als Sportdirektor und nicht als Vorstand verpflichtet. Die Klub-Bosse ließen daraufhin offen, ob ein solcher zusätzlich engagiert wird, woraufhin die Spur zum wiederholten Male zu Max Eberl führte.
Erst am Mittwoch berichtete Sport Bild von einem möglichen Engagement im Frühjahr 2024, welches durch Eberls Freistellung bei RB Leipzig realistischer denn je wirkt. Aus seiner emotionalen Verbindung zum FC Bayern und seinem guten Verhältnis zu Uli Hoeneß hat der Ex-Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach nie ein Geheimnis gemacht, laut der Bild-Zeitung sollen sich beide sogar nach Eberls Rücktritt in Mönchengladbach über ein mögliches Amt in München unterhalten haben.
An der Säbener Straße stände Eberl direkt über Freund, weshalb es ungewiss erscheint, wie der Sportdirektor auf diese Verpflichtung reagieren würde. Gemäß der tz äußerte er sich nach dem Remis in Leipzig (2:2) gelassen. "Das kommt in meinen Gedanken gar nicht vor. Ich bin gerade angekommen. Es macht mir viel Spaß und wird es auch in Zukunft machen", betonte Freund, "mehr kann ich nicht sagen. Das ist nicht mein Aufgabengebiet." Da Bayern laut Sport1 allerdings mit Freund und Eberl als starkem Duo planen soll, könnte die Verpflichtung eines Sportvorstandes bereits in den Gesprächen mit dem 46-Jährigen thematisiert worden sein. In diesem Fall würde ein Blitz-Abschied unwahrscheinlich wirken.