Das Restprogramm der Abstiegskandidaten im Check | OneFootball

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·12. März 2024

Das Restprogramm der Abstiegskandidaten im Check

Artikelbild:Das Restprogramm der Abstiegskandidaten im Check

Reichen 40 Punkte, werden es 42 oder gar 45? Im Abstiegskampf ist nach dem 29. Spieltag alles möglich – Bielefeld, Halle, der Waldhof und Duisburg haben sich zuletzt allesamt stabilisiert. Auch wenn Mittelfeld-Teams wie Köln und Verl noch abrutschen könnten: Im Restprogramm-Check konzentrieren wir uns auf die letzten sechs Teams, die – Stand jetzt – die offenen Plätze über und unter dem Strich unter sich ausspielen werden.

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Ausgangslage: Ist mit dem 2:0-Sieg in Dortmund der Durchbruch erreicht? Ist das Selbstvertrauen endlich ein dauerhaftes? Noch gibt es Fragezeichen bei Arminia Bielefeld, das aber angesichts des Leistungspotenzials an guten Tagen im Mai eigentlich nicht mehr viel mit dem Abstiegskampf zu tun haben sollte. Das Polster beträgt fünf Punkte und ist damit eher semi-komfortabel – zumindest, wenn bis Ende März in den direkten Duellen mit Mannheim und Duisburg nicht nachgelegt wird.


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Läuft alles gut, ist Arminia dann schon fast durch. Falls nicht, steht ein anspruchsvolles, aber machbares Restprogramm bevor, denn die meisten Gegner (darunter Essen, Aue, 1860) dürften im Endspurt nicht mehr um die ganz großen Ziele spielen und die Topvereine hat die Kniat-Elf schon hinter sich. Ohnehin hat der DSC das Potenzial, sich aus eigener Kraft aus dem Rest-Schlamassel zu ziehen.

Restprogramm: Waldhof Mannheim (A), MSV Duisburg (H), FC Ingolstadt (A), Rot-Weiss Essen (H), SV Sandhausen (A), VfB Lübeck (H), Erzgebirge Aue (A), Hallescher FC (H), 1860 München (A)

Durchschnittsplatzierung der Gegner: 13

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Ausgangslage: Stabilität war für den HFC lange ein Zustand, der unerreichbar schien. Doch derzeit wirkt die Mannschaft von Trainer Sreto Ristic gefestigt und zeigt kontinuierlich das, was auch im letzten Saisonviertel gefordert sein wird: Kontinuität in der Arbeit gegen den Ball, sodass die Defensivprobleme für den Moment der Vergangenheit angehören. Gut so, denn in den kommenden Wochen stehen spielstarke Mannschaften aller Tabellenregionen auf dem Programm, darunter Freiburg, Ulm, Verl und Saarbrücken.

Klar: Die SCF-Reserve muss am kommenden Samstag besiegt werden, damit Duisburg und Mannheim auf Distanz bleiben. Insgesamt sieht der Terminkalender ähnlich wie bei Bielefeld, das am 37. Spieltag zu einem womöglich noch ziemlich heißen direkten Duell einlädt, aber trotz der unvermeidbaren Begegnungen mit einigen Topklubs schaffbar aus.

Restprogramm: Freiburg II (H), Jahn Regensburg (A), SSV Ulm (H), Viktoria Köln (A), SC Verl (H), 1. FC Saarbrücken (A), SpVgg Unterhaching (H), Arminia Bielefeld (A), Dortmund II (H)

Durchschnittsplatzierung der Gegner: 9

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Ausgangslage: "Nur" ein 2:2-Remis in Köln, das war für den Waldhof ein Stück weit bitter. Wie gerne hätten die Mannheimer schon kommenden Freitag gegen Bielefeld dem DSC so richtig Dampf gemacht, nun kann die Antwerpen-Truppe nur zu den Ostwestfalen aufschließen. Drei Spieltage darauf wartet mit dem Auswärtskick in Duisburg der nächste vorentscheidende Abstiegskrimi – es müssen endlich Siege her, nachdem gegen Lübeck und Freiburg schon endlos Punkte in Kellerduellen verschenkt wurden.

Kleiner Vorteil für den Waldhof? Die Top 4 der Tabelle hat er im Gegensatz zur manchem Konkurrenten schon komplett bespielt. Ambitionierte Verfolger wie Essen und Sandhausen gilt es aber nicht zu unterschätzen, dazu muss der SVW als auswärtsschwächstes Team fünfmal in der Fremde ran – abschließend bei Erzgebirge Aue, gegen die in der Hinrunde der Knoten platzte. Gibt es die große Klassenerhaltsparty im Osten oder verschwindet Mannheim dort vorerst vor der Drittliga-Karte?

Restprogramm: Arminia Bielefeld (H), Dortmund II (A), SpVgg Unterhaching (H), MSV Duisburg (A), RW Essen (H), SC Verl (A), FC Ingolstadt (A), SV Sandhausen (H), Erzgebirge Aue (A)

Durchschnittsplatzierung der Gegner: 10

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Ausgangslage: Die Mission Rettung ist bei den Zebras etwas ins Stolpern geraten. Drei Punkte aus den vergangenen drei Partien – zu wenig, um die ebenfalls immer mal wieder erfolgreiche Konkurrenz einzuholen. Wer die Endtabelle durchtippt, der wird immer wieder zu einem ähnlichen Ergebnis kommen: Will der MSV Duisburg den Regionalliga-Absturz vermeiden, braucht er annähernd zwei Punkte pro Spiel.

Die heißen Wochen gegen Saarbrücken, Bielefeld, Rivale Essen und Mannheim gehen mit mehrfacher Siegpflicht einher – allen voran gegen den Waldhof und die Arminia. Danach wird es begrenzt leichter: Ingolstadt, Sandhausen und Dresden stehen als individuell besser besetzte Teams unter anderem noch im Kalender. Für die Meidericher, denen Schlüsselspieler wie Sebastian Mai und Caspar Jander dauerhaft fehlen, wird das ein Husarenritt.

Restprogramm: 1. FC Saarbrücken (H), Arminia Bielefeld (A), RW Essen (A), Waldhof Mannheim (H), FC Ingolstadt (A), SV Sandhausen (H), VfB Lübeck (A), Erzgebirge Aue (H), Dynamo Dresden (A)

Durchschnittsplatzierung der Gegner: 11

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Ausgangslage: Für Aufsteiger VfB ist der Kampf um den Klassenerhalt eine relativ aussichtslose Sache geworden. Acht Punkte, inklusive ruiniertem Torverhältnis eher neun, müssen auf Halle aufgeholt werden. Dazwischen liegen mit Waldhof und dem MSV zwei weitere Klubs, die derzeit viel geeigneter für eine Aufholjagd scheinen als limitierte Lübecker, die mit dem 0:3 in Freiburg sportlich das Handtuch warfen. Die letzten neun Gegner bestehen aus viel vorderem und hinterem Mittelfeld, selbst strauchelnde Regensburger sind aktuell nicht unschlagbar.

Aber daraus 20 oder mehr Punkte holen, also einen Schnitt jenseits der Zwei-Zähler-Marke? Es ist äußerst unwahrscheinlich, selbst wenn nach dem Aus des in Lübeck völlig glücklosen Trainers Florian Schnorrenberg nochmals ein kleiner Ruck durch die Mannschaft gehen sollte. Es fehlt schlicht an Qualität. Aber: Wir erinnern uns auch an Klubs wie Carl Zeiss Jena, die aus solcher Ausgangslage einst Unmögliches vollbrachten und die Klasse hielten.

Restprogramm: Jahn Regensburg (H), Viktoria Köln (A), SC Verl (H), SpVgg Unterhaching (A), Dortmund II (H), Arminia Bielefeld (A), MSV Duisburg (H), FC Ingolstadt (A), RW Essen (H)

Durchschnittsplatzierung der Gegner: 10

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Ausgangslage: Noch weiter abgeschlagen als Lübeck ist die U23 des SC Freiburg. Satte zwölf Punkte und 13 Tore liegen die Breisgauer hinter dem rettenden Ufer. Derzeit ist der amtierende Vizemeister aber im Aufwind und gewann drei der letzten vier Spiele. Um die Mini-Chance auf den Liga-Verbleib am Leben zu erhalten, muss am am Samstag im Auswärtsspiel in Halle unbedingt ein Sieg her. Dann würde der Rückstand auf "nur" noch neun Punkte schrumpfen.

Ein immer noch gewaltiger Abstand bei dann nur noch acht Partien – zumal Freiburg noch gegen das Spitzentrio Ulm, Regensburg und Dresden ranmuss und damit auf dem Papier das schwierigste Restprogramm aller Abstiegskandidaten aufweist -, allerdings hat die Stamm-Elf zuletzt gezeigt, dass man sie nicht zu früh abschreiben sollte. Bei eine Niederlage an der Saale und dann mindestens 14 Punkten Rückstand wäre der Ofen aber endgültig aus.

Restprogramm: Hallescher FC (A), 1860 München (H), Erzgebirge Aue (A), Dynamo Dresden (H), Preußen Münster (A), SSV Ulm 1846 (H), Jahn Regensburg (H), 1. FC Saarbrücken (A), Viktoria Köln (H)

Durchschnittsplatzierung der Gegner: 8

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