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·18. Dezember 2024
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Simon Bartsch
18. Dezember 2024
Dominique Heintz gesperrt, Julian Pauli angeschlagen und Elias Bakatukanda noch mit zu vielen „Offline-Momenten“ – dem FC drohen die Innenverteidiger auszugehen. Zumindest muss sich Gerhard Struber für die Begegnung gegen den 1. FC Kaiserslautern etwas einfallen lassen. Und die Personalien zeigen die Schwachstelle des 1. FC Köln: In der Innenverteidigung muss der FC nachbessern.
Gerhard Struber muss eventuell Plan C aus der Schublade kramen (Foto: Pau Barrena/GettyImages)
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Gut dreieinhalb Monate musste Elias Bakatukanda warten, bevor der junge Abwehrspieler seine Einsatzzahl bei den Profis von einem auf zwei verdoppeln konnte. Gegen den FC Schalke 04 hatte der Innenverteidiger im September sein Debüt gefeiert. Am vergangenen Sonntag gegen Nürnberg wurde der 20-Jährige eingewechselt. Noch vor wenigen Tagen hatte Thomas Kessler eine Leihe für den Youngster in dem Raum gestellt. Und auch Struber deutete an, dass Bakatukanda, der immer wieder über „Offline-Momente“ verfüge, mehr Spielpraxis sicher guttun würde. Nun erhielt er auch beim FC wieder ein paar Minuten Spielzeit. Damit ist eine Leihe natürlich sicher nicht vom Tisch. Auch nicht, wenn im Duell gegen den 1. FC Kaiserslautern die nächsten Minuten dazukommen könnten. Vielleicht sogar von Beginn an.
Zumindest stehen die Chancen nicht schlecht. Denn Struber wird seine Abwehr ein weiteres Mal umbauen müssen. Dominique Heintz steht dem FC am kommenden Sonntag im Duell gegen den 1. FC Kaiserslautern (13.30 Uhr, Sky oder ab 12.15 im Liveticker beim come-on-f.com) nicht zur Verfügung. Der Routinier hatte gegen Nürnberg die fünfte Gelbe Karte gesehen. In der Aktion vermutlich zu unrecht, allerdings hatte sich der Abwehrspieler reichlich für eine Verwarnung beworben. Nun verpasst der 31-Jährige sein persönliches Heimspiel. Heintz kam in Neustadt an der Weinstraße auf die Welt, wuchs in Kirrweiler knapp 30 Kilometer vor den Toren Kaiserslauterns auf. Der Vater nahm ihn mit „auf den Betze“. Mit sieben Jahren spielte Heintz für die Junioren des FCK, durchlief sämtliche Jugendmannschaften, stand lange als Balljunge auf dem Platz und als Fan auf der Tribüne. Mit 19 Jahren wurde sein Traum vom Profifußball in Lautern wahr.
Am Sonntag wird der Pfälzer also nicht auf dem „Betze“ auflaufen. Und der Kölner Coach wird sich erneut etwas einfallen lassen müssen. Zumal Heintz in absoluter Topform ist, seit Wochen der konstanteste Innenverteidiger der Geißböcke ist und gegen Nürnberg überragte. Die Personalie verdeutlicht einmal mehr, wie eng die Kölner in der Innenverteidigung besetzt sind und wie dringend ein Nachbessern im Winter nötig ist. Denn neben Heintz ist ein Einsatz von Julian Pauli offen, zumindest von Beginn an fraglich. Der Kölner Youngster war im DFB-Pokal mit Marton Dardai zusammengerauscht, war später ausgewechselt worden und seitdem für nun zwei Begegnungen ausgefallen. Die Trainingseinheit am Mittwoch kam ebenfalls noch zu früh. Pauli soll erst am Donnerstag wieder ins Training einsteigen.
Aber auch dann ist nicht klar, ob Pauli schon wieder von Beginn an ran darf. Zuletzt betonte der Kölner Coach, man wolle nicht zu früh ins Risiko gehen. Somit könnten zwei der drei Stamm-Innenverteidiger ausfallen. Für Pauli spielt zurzeit der etatmäßige Sechser Eric Martel in der Abwehrzentrale. Eine durchaus gute Alternative. Martel sprang schon mehrfach für verletzte Innenverteidiger in der Spielzeit ein, löst die Rolle ebenfalls sehr souverän. Allerdings wirkt Timo Hübers auf der rechten Seite nicht immer sattelfest, scheint sich im Zentrum wohler zu fühlen. Und der Rollentausch von Martel zeigt, wie begrenzt das Vertrauen in Bakatukanda ist. Doch sollte Pauli wirklich ausfallen, sind die Alternativen rar. Möglicherweise bekommt aber auch Max Finkgräfe nochmal die Chance, sich positionsfremd zu zeigen. Der Youngster kam gegen Regensburg zu seinem dritten Einsatz und spielte für Heintz in der Innenverteidigung.
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