"Das ist halt die Naivität": Kloses Auftakt-Frust beim FCN | OneFootball

Vor sechs Jahren gewann der 1. FC Nürnberg zuletzt ein Auftaktspiel. Auch dieses Mal musste sich die Mannschaft von Miroslav Klose wieder geschlagen geben, weil die SV Elversberg den Lucky Punch kurz vor Spielschluss setzte. Der FCN-Coach ärgerte sich.

"Wir schießen zu selten aufs Tor"

In der Saison 2019/20 gelang ein Auftaktsieg gegen Dynamo Dresden, danach folgten zwei Unentschieden zum Start in eine Saison. Am vergangenen Samstag kassierte der 1. FC Nürnberg nun aber schon die vierte Auftakt-Niederlage in Folge, sodass Cheftrainer Miroslav Klose nach Spielschluss verärgert war. "Das ist halt die Naivität, die wir haben. Da muss in der 90. Minute der Ball auf die Tribüne, die es hier nicht gibt, einfach auf die Baustelle", musste der 47-Jährige zusehen, wie Abwehrspieler Tim Janisch nicht ausreichend klärte - ein Fehler, der dem 19-Jährigen im Lernprozess nicht übel genommen wurde.

Trotzdem führte es zur Niederlage, weil der FCN seinerseits zu ungefährlich blieb. "Wir müssen kaltschnäuziger werden. Wir schießen zu selten aufs Tor", schlussfolgerte Klose bei "Sky" aus dem Spiel heraus. "Wir sind nie wirklich gefährlich zum Abschluss gekommen. Da noch mal ein Trick, da noch mal aufziehen und einen anderen Mitspieler finden." Drei Zugänge starteten in der ersten Elf, drei weitere Neulinge wurden eingewechselt. Dem FCN fehlte die Durchschlagskraft, die zuvor ein Ausnahmestürmer wie Stefanos Tzimas ins Spiel gebracht hatte. Nun ist Klose gefordert, dass er den nächsten Goalgetter am Valznerweiher ausbildet.