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·2. März 2024

"Das ist einfach geil": Halles historischer Derbysieg

Artikelbild:"Das ist einfach geil": Halles historischer Derbysieg

Großer Jubel beim Halleschen FC! Mit dem 1:0-Erfolg im Derby gegen Dynamo Dresden verbuchten die Saalestädter den zweiten Zu-Null-Sieg in Folge. Zudem war es ein historischer Erfolg, der nach Spielende ausgelassen mit den Fans gefeiert wurde.

Erster Heimsieg gegen Dresden seit 34 Jahren

"Sieg, Sieg, Sieg": So schallte es nach Abpfiff aus der HFC-Fankurve. Gesänge, die es nach einem Heimspiel gegen Dynamo Dresden seit fast 34 Jahren nicht mehr gegeben hatte. Denn zuletzt konnte Halle die SGD im heimischen Stadion im September 1990 besiegen. Ein historischer Erfolg also, den Spieler und Fans nach Abpfiff ausgiebig feierten. Dominic Baumann, der in der 83. Minute nach einem Freistoß von Niklas Kreuzer per Kopf den Siegtreffer erzielt hatte, sprach bei "MagentaSport" von einem "geilen Gefühl", das Derby vor ausverkauftem Haus gewonnen zu haben und zeigte sich "einfach nur glücklich". Von "vorne bis hinten" habe der HFC ein "super Heimspiel" gemacht und sich am Ende belohnt. Aus Sicht des 28-Jährigen sei Halle "die bessere Mannschaft" gewesen und habe sich verdient durchgesetzt. So fiel der verschossene Elfmeter von Jonas Nietfeld aus der neunten Minute nicht mehr ins Gewicht.


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"Das macht er top, top, top."

Trainer Sreto Ristic zeigte sich ebenfalls "stolz und glücklich" und meinte: "Man hat gesehen, dass wir in diese Liga gehören." Sein Team habe "viel wegverteidigen" müssen, hat dies aber mit Bravour gemeistert. Die Belohnung war das zweite Spiel in Folge ohne Gegentor – und das, obwohl Halle davor nicht ein einziges Mal zu Null gespielt hatte. "Wir haben an uns geglaubt und die Cleverness reingebracht – das war herausragend." Ein Sonderlob sprach er Kreuzer für den Freistoß zum Siegtreffer aus: "Das macht er top, top, top." Dabei sei der Verteidiger nach seiner Hodenkrebs-Erkrankung noch nicht wieder bei 100 Prozent. "Wir müssen ihm Zeit geben, dann wird er so wie früher", so Ristic.

"Haben noch nichts erreicht"

Durch den zweiten Sieg in Folge verbessert sich Halle vorerst auf Platz 15. "Langsam befreien wir uns. Das ist einfach geil. Wir genießen das und trinken heute ein, zwei Bierchen." Ristic mahnte allerdings: "Wir haben noch nichts erreicht. Die Saison ist ein Marathon und kein Sprint." In diesem liegt Halle vor den letzten zehn Partien nun aber gut im Rennen – und reist als nächstes zum SC Preußen Münster. Die Adlerträger sind das beste Team der Rückrunde und haben die letzten vier Partien allesamt gewonnen. Dennoch wollen die Saalestädter auch beim Aufsteiger etwas mitnehmen: "Mit solchen Spielen wächst die Brust. Es ist hoffentlich noch einiges möglich, um den Klassenerhalt so schnell wie möglich fix zu machen", blickte Baumann voraus, ehe er zum Feiern abbog.

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