"Das ist ein Nordderby": Holtby will HSV wehtun | OneFootball

Der Hamburger SV hat am Sonntag den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga verpasst. Bei einem 2:4 beim Karlsruher SC zeigte sich vor allem die Abwehr der Rothosen nicht eines Aufsteigers würdig. Ausgerechnet jetzt geht es mit Holstein Kiel gegen einen Angstgegner. Lewis Holtby will seinem Ex-Klub gerne wehtun.

Nur eines von neun Spielen hat Hamburg seit dem Abstieg aus dem Oberhaus gegen die Störche gewonnen. Immerhin war dies das Hinspiel an der Förde. Ob damit der Kiel-Fluch für die Rothosen Geschichte ist, bleibt abzuwarten. Am Samstagmittag wartet auf sie ein heißer Tanz, wenn es nach Holtby geht. "Das ist ein Nordderby. Das ist ein Spiel, bei dem du Kampf, Leidenschaft und alles raushauen musst. Da geht es nicht um Schönspielerei, da geht es um Effizienz", zitiert die Hamburger MOPO den Ex-Nationalspieler.

"Egal, ob HSV, Meppen oder Teutonia Weiden"

Der 32-Jährige hat mit den Störchen am Sonntag gegen das bisherige Schlusslicht Jahn Regensburg verloren, aus den letzten neun Zweitligaspielen insgesamt gelangen nur zwei Siege. "Ich möchte einfach wieder einmal drei Punkte holen. Da ist es egal, ob der Gegner der HSV, Meppen oder Teutonia Weiden ist. Ich will einfach wieder einen Sieg feiern", so Holtby bestimmt. Dennoch bemüht er selbst das Klischee vom "besonderen Spiel" gegen den Ex-Klub: 138 Einsätze hat der Mittelfeldmann für Hamburg absolviert, mindestens doppelt so viele wie für jeden anderen Verein in seiner bewegten Fußballer-Vita. Das Daumendrücken im Aufstiegskampf wird Holtby jedoch erst nach dem Aufeinandertreffen am Samstag wieder aufnehmen.