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·3. August 2023

“Das ist die Wahrheit” – De Ligt stärkt Tuchel den Rücken in der Sechser-Diskussion

Artikelbild:“Das ist die Wahrheit” – De Ligt stärkt Tuchel den Rücken in der Sechser-Diskussion

Bayern-Coach Thomas Tuchel hat bereits des Öfteren seinen Wunsch nach einem defensiven Sechser bekundet. Auch auf der Asien-Tour der Münchner thematisierte der 49-Jährige diese Kader-Baustelle sehr deutlich. Nun hat sich auch Matthijs de Ligt zu der aktuellen Sechser-Thematik beim FCB geäußert und Tuchel den Rücken gestärkt.

Thomas Tuchel liebäugelt neben den Verpflichtungen von Harry Kane und Kyle Walker auch mit einer Verstärkung im defensiven Mittelfeld. Dieses ist zwar mit Joshua Kimmich, Konrad Laimer, Leon Goretzka und Ryan Gravenberch durchaus dicht besetzt, dem 49-Jährigen fehle jedoch eine “Holding six.”


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Diese Rolle beschreibt Mittelfeldspieler, die primär defensiv agieren, auf Absicherung achten und ihre Position halten. Die Sechser des Rekordmeisters weisen jedoch nach Tuchels Wahrnehmung alle einen großen Offensivdrang auf: “Ryan ist ein sehr guter Dribbler, Leon ist ein sehr physischer Spieler, Konny ist eher der Balljäger”, führte Tuchel zuletzt auf.

Auch de Ligt wünscht sich eine “Holding six”

Auch Mittelfeld-Motor Joshua Kimmich entspreche nicht dem Profil der “Holding six”: “Joshua ist der strategische Typ, der am liebsten alles machen würde und auch prinzipiell auch alles machen könnte. Aber er hat immer noch nicht die DNA eines defensiven Sechsers.” Der 28-Jährige selbst sieht dies ein wenig anders und betonte nach dem Testspiel gegen Liverpool, dass er ein “echter Sechser” sei.

Als erster Spieler der Bayern sprach sich nun Matthijs de Ligt für die Verpflichtung eines defensiven Mittelfeldspielers aus: “Wir haben das jetzt nicht, das ist die Wahrheit. Wenn du eine Holding Six hast, ist das schön. Wenn du es nicht hast, musst du mit anderen Typen von Spielern agieren”, erklärte dieser am gestrigen Donnerstag.

Es ist offensichtlich, dass in München das Thema “Sechser” sehr unterschiedlich betrachtet wird. Dem Vernehmen nach sehen auch die Bayern-Bosse aktuell keinen Bedarf auf dieser Position (viel) Geld in die Hand zu nehmen, um Tuchel seinen Wunsch zu erfüllen.

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