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Tiziana Höll·3. April 2019

Das hat es mit Freiburgs Antisexismus-Choreo auf sich

Artikelbild:Das hat es mit Freiburgs Antisexismus-Choreo auf sich

Bei der Partie gegen den FC Bayern vergangenes Wochenende zeigten die Breisgauer eine außergewöhnliche Choreo auf den Rängen. Denn ausgerechnet das Thema Seximus prangerten die SCF-Fans mutig an.

Auf den Bannern waren zwei Frauengesichter zu sehen, darunter stand: „Das soll unser Fußball sein?“ Und: „Nein. Setzt euch gegen Sexismus ein.“


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Mit-Initiatorin Helen Breit erklärte die Aktion beim ‚Schwarzwaelder Bote‘: „Auch wenn sich Sexismus in Freiburg weniger offen zeigt als in anderen Fanszenen, gibt es ihn auch bei uns. In der Choreografie haben wir versucht, das aufzuzeigen. Wir wollten deutlich machen, dass wir uns aktiv gegen Sexismus positionieren.“

Immer noch ist im Fußball nur wenig Platz für Frauen, Bundesliga-Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus oder Inka Grings, die als weibliche Trainerin in Liga vier Geschichte schrieb, sind die Ausnahmen. Kein Wunder also, dass die Choreo der Freiburger nicht nur auf offene Ohren stieß: „Tatsächlich sind wir – für uns überraschend – beim Durchführen der Choreo auch auf Widerstand gestoßen. Alleine das zeigt uns, wie wichtig und notwendig eine solch öffentliche Positionierung ist und dass noch lange nicht alles gut ist“, so Breit im Interview.