"Das Gerüst ist da" - Kane noch kein konkretes Bayern-Thema | OneFootball

Der FC Bayern hat all jenen einen schweren Schlag versetzt, die in der neuen Saison die Hoffnung auf mehr Spannung an der Bundesliga-Spitze hegen. In den ersten beiden Pflichtspielen zeigt der Rekordmeister bereits beachtliche Frühform, dabei sind die Neuzugänge teils noch gar nicht richtig integriert.

Die Transfer-Offensive der Münchner, die für insgesamt fast 140 Millionen Euro geshoppt haben, hat dem Klub in ganz Europa viel Beachtung eingebracht. Auch Herbert Hainer äußert gegenüber der Abendzeitung große Zufriedenheit mit der Arbeit, die federführend von Hasan Salihamidzic angeleitet wird. "Jetzt haben wir eine super Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 25, 26 Jahren. Viele Spieler haben langfristige Verträge, das Gerüst ist da, wir können in aller Ruhe die nächsten Schritte planen", so der Präsident.

Kane für 2023 im Visier?

Als einen dieser nächsten Schritte hatten Medien zuletzt, durchaus angeheizt von Aussagen von Julian Nagelsmann (fussball.news berichtete), eine Verpflichtung von Harry Kane im Jahr 2023 ins Spiel gebracht. Der englische Nationalmannschaftskapitän von den Tottenham Hotspur wäre so etwas wie ein verspäteter Ersatz für Robert Lewandowski. Bislang sei der mehrfache Torschützenkönig der Premier League aber noch nicht konkret thematisiert worden, betont Hainer.

"Unsere Offensive ist hochklassig besetzt"

"Wir werden den Markt aber generell weiter im Auge behalten, ohne dabei unter Zwang zu stehen, etwas machen zu müssen. Unsere Offensive ist hochklassig besetzt." Tatsächlich gibt es nach den ersten beiden Pflichtspielen wenig Grund zur Annahme, ohne Lewandowski fehle es an der Torgefahr. Der Abonnement-Meister hat gegen RB Leipzig im DFL-Supercup und gegen Eintracht Frankfurt zum Bundesliga-Auftakt, also gegen zwei Champions-League-Teilnehmer der neuen Saison, jeweils auswärts insgesamt elf Tore geschossen.