Das Ende des Maskenmannes? Selke im HSV-Training ohne Gesichtsschutz! | OneFootball

Torjäger Davie Selke zählt zu den größten Aufstiegshoffnungen des HSV. Insbesondere mit Maske trifft der Angreifer wie am Fließband. Doch wie lange der 30-Jährige an seinem neuen Markenzeichen festhalten wird, ist offen.

Selke trainiert wieder ohne Maske

Es war am 25. Januar, als sich Davie Selke beim 3:2-Erfolg über Hertha BSC einen Jochbeinbruch zuzog. Doch der Stürmer kehrte trotz anschließender Operation schneller als erwartet zurück, verpasste nur die Partie gegen Hannover 06. Schon beim Auswärtsspiel gegen Preußen Münster stand er wieder auf dem Platz und schoss den HSV mit einem Doppelpack zum immens wichtigen 2:1-Auswärtssieg.

Die Maske, die Selke seit dieser Verletzung trägt, ist mittlerweile zu seinem absoluten Markenzeichen geworden. Kein Wunder: In den fünf Spielen seit der Operation netzte er satte sechsmal und setzte sich so auf Platz eins der Torschützenliste in der 2. Bundesliga. Wie kaum ein zweiter Akteur im Kader der Rothosen verkörpert der Angreifer darüber hinaus den unbedingten Willen, es im siebten Anlauf endlich zurück in die Bundesliga zu schaffen.

Aber wie lange wird der 30-Jährige noch mit Maske auflaufen? Nach seiner Verletzung wurde ihm geraten, diese erst nach sechs Wochen wieder abzulegen. Exakt jener Zeitraum ist mittlerweile abgelaufen, weshalb Selke am Montag erstmals ohne Gesichtsschutz an einer vollen Einheit teilnahm.

Nur die Raute – von HSV-Fans für HSV-Fans

Der Torjäger testet nun, inwieweit er ohne Maske erfolgreich sein kann. „Ich glaube, er fühlt sich mittlerweile so, dass er auch ohne spielen und trainieren kann“, lautet die Einschätzung von HSV-Trainer Merlin Polzin.

Doch laut Bild-Informationen wird Selke im Pflichtspielbetrieb vorerst noch immer auf seinen Glücksbringer setzen. Der 17-Tore-Mann fühlt sich auf diesem Wege sicherer und will erst zu einem späteren Zeitpunkt gänzlich auf den Gesichtsschutz verzichten. Mindestens für einige Wochen werden die schwarz-weiß-blauen Anhänger ihrem Maskenmann also auch weiterhin zujubeln können.

(Foto: Getty Images)