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·1. Dezember 2024
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Langsam trennt sich die Spreu vom Weizen in der Dritten Liga: Oben die Mannschaften aus Cottbus, Dresden, Bielefeld und seit Sonntagnachmittag auch der 1. FC Saarbrücken, der durch ein Eigentor mit 1:0 gegen den nächsten Löwen-Gegner Rot-Weiss Essen gewonnen hat und nun als Vierter auf exakt die selbe Punktzahl kommt wie der Zweite Dynamo Dresden.
Für Kopfschütteln sorgten die Essener Ultras, die während der Partie gleich mehrere Raketen in die Zuschauerränge feuerten.Eine Fackel traf eine Werbebande, die sich entzündete. Das Spiel war für insgesamt neun Minuten unterbrochen.
Um die Spitzengruppe nicht aus den Augen zu verlieren, gelang Wiesbaden am Sonntagabend ein klarer 3:1-Erfolg über Viktoria Köln - wohlgemerkt nach zuletzt vier sieglosen Spielen. Der Zweitliga-Absteiger liegt mit drei Punkten Rückstand in Lauerstellung. Ex-Löwe Semih Güler gelang bereits sein achtes Jokertor für die Domstädter. “Wir haben heute drei Eigentore geschossen, so kann man keine Spiele gewinnen”, meinte Viktoria-Trainer Olaf Janßen bei “MagentaSport”.
Der 1. Advent war ein besonderer Tag in der Dritten Liga: Gleich zwei Vereine zogen am Sonntag die Notbremse und setzten jeweils ihren Trainer vor die Tür. Die SpVgg Unterhaching reagierte nach dem 0:2 in Cottbus und feuerte Marc Unterberger. Für ihn wird bis Weihnachten Ex-Nationalspieler Sven Bender das Zepter übernehmen. In Aue ist Schluss für Pavel Dotchev nach dem desolaten 2:5 gegen Verl.
Die mentale Achterbahnfahrt geht für die Löwen nach dem 1:2 gegen Hansa Rostock weiter. Mit Pech ist das nicht mehr zu verteidigen. Der Rückstand auf Platz vier, der für die DFB-Pokal-Qualifikation nötig ist, beträgt bereits acht Punkte für den Tabellenzwölften. Alles läuft auf eine weitere Saison zum Vergessen hinaus. Alles wie gehabt in München-Giesing…
Das Drittliga-Steno in der Übersicht: