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·17. April 2025
Darum wird Linton Maina für den 1. FC Köln im Saisonendspurt wichtig

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Simon Bartsch
17. April 2025
Zwar erspielten sich die Geißböcke am vergangenen Spieltag wieder einige Chancen, doch für einen Aufstiegskandidaten lässt die Offensivkraft auch weiterhin zu Wünschen übrig. Auch darum hoffen die Kölner auf die baldige Rückkehr eines Leistungsträgers: Linton Maina wird für den 1. FC Köln im Endspurt noch einmal wichtig.
Linton Maina vom 1. FC Köln
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Es waren sicher erst erste Schritte und die Euphorie sollte sich dementsprechend in Grenzen halten, doch am Dienstag absolvierte auch Linton Maina wieder eine Einheit auf dem Rasen – eine individuelle mit Reha-Coach Leif Frach. Hier ein Dribbling, da ein Sprint – der schnelle Außenbahnspieler wird wohl noch in dieser Spielzeit ins Wettbewerbsgeschehen eingreifen können. Maina hatte sich bekanntlich vor gut sechs Wochen gegen den Karlsruher SC eine Sprunggelenksverletzung zugezogen und fehlt den Kölnern seitdem. Ein schmerzhafter Ausfall, denn der 25-Jährige ist in dieser Saison einer der absoluten Leistungsträger. Alleine in der Liga bereitete der gebürtige Berliner zehn Treffer vor, Bestwert bei den Geißböcken und in der ligaweiten Statistik immerhin auf Rang sieben.
Kein Wunder also, dass man beim FC der Rückkehr des Offensivspielers entgegenfiebert. Denn Maina könnte die oft – und nicht zu unrecht – kritisierte Offensive der Geißböcke mit seiner Geschwindigkeit vielleicht noch einmal gehörig ankurbeln. Auch, wenn der Flügelspieler wie seine Mitspieler ebenfalls nicht konstant auf hohem Niveau performte, einige Male selbst mit seinem Tempo als Waffe eher stumpf blieb, könnte Maina eine wichtige Rolle einnehmen. Wann der 25-Jährieg zurückkehrt, ist noch offen. Doch da Maina wieder individeull trainiert, könnte es in zwei bis drei Wochen soweit sein. Die Begegnung gegen Hannover könnte noch ein wenig zu früh kommen, für das Finale mit den Begegnungen gegen Regensburg, Nürnberg und Kaiserslautern könnte es aber reichen.
Und das scheint auch nötig, denn die Variante mit Imad Rondic als Stoßstürmer ist bislang nicht die erfolgversprechende. Gerade gegen Fürth erlebte der Angreifer einen rabenschwarzen Tag. Schon in der Anfangsphase vergab Rondic zwei dicke Torchancen, verpasste auch einen Flugkopfball, bei dem er sich offenbar auch noch leicht verletzte und sein verkorkstes Dribbling im gegnerischen Strafraum war der negative Höhepunkt einer Partie, die für den Bosnier nach 45 Minuten bereits wieder beendet war. Unterm Strich ist der 28-Jährige bis heute noch nicht beim FC angekommen, das Tor gegen Paderborn war mit einer gehörigen Portion Glück verbunden, ein weiteres steht noch aus. Auch, wenn einige Bewegungen und Ansätze vielversprechend sind, eine Verstärkung ist der Stürmer sicher nicht.
Und so macht es wohl durchaus Sinn, auch in den kommenden Wochen wieder auf das bislang doch recht erfolgreiche Vertikalspiel mit schnellen Offensivspielern zu setzen. Gerade aus der Defensive setzten die Kölner so immer wieder gefährliche Nadelstiche und da wäre dann ein fitter Linton Maina eine eben vielversprechende Waffe für den Endspurt. Maina hat in dieser Spielzeit nicht nur zehn Tore vorbereitet, der 25-Jährige leitete zahlreiche Chancen ein, gab 60 Torschussvorlagen und feuerte 40 Versuche selbst ab. Mit einer gemessenen Höchstgeschwindigkeit von 35,87 km/h ist der ehemalige Junioren-Nationalspieler auch einer der schnellsten Spieler der Liga. Ganz offensichtlich ist Maina einer der wichtigen Offensivfaktoren der Geißböcke.
Nur stellt sich dann auch die Frage nach der Aufstellung und dem System. Denn in der Formation mit Dreierkette sind die Außen an Leart Pacarada und Jan Thielmann vergeben, dem FC stehen eigentlich nur drei Offensivpositionen zur Verfügung, von denen wohl eine von einem Spieler wie Mark Uth oder Luca Waldschmidt hinter den Spitzen bekleidet werden würde. So müsste Struber zwischen Tim Lemperle, Damion Downs und Maina entscheiden. Der war in der Hinrunde natürlich gesetzt, spielte meist in der Doppelspitze, wäre also auch dort weiterhin denkbar. Eine andere Variante gäbe es dann aber auch: Nämlich die Rückkehr zur Viererformation. Dann könnte der FC mit zwei Sturmspitzen und dem schnellen Außenspieler Maina arbeiten. Alles Zuunftsmusik: Erst einmal wird es darum gehen, den 25-Jährigen wieder auf die Strecke zu bringen.