fussball.news
·28. September 2022
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Hasan Salihamidzic ist in seiner Funktion als Sportvorstand des FC Bayern ein harmonisches und professionelles Verhältnis zu seinen Spielern wichtig. Der Bosnier hat nun verraten, was dahintersteckt.
Ab und an nutzt Hasan Salihamidzic die Gelegenheit, um mit Spielern des FC Bayern zum Essen zu gehen. "Ich versuche, zu allen Spielern eine Beziehung aufzubauen – und zwar eine, in der man ganz offen miteinander umgehen kann", erklärte der 45-Jährige gegenüber dem Mitgliedermagazin 51. Der Ex-Profi teilte mit: "Ich muss einem Spieler auch mal klar ins Gesicht sagen können, dass er schlecht gespielt hat, ohne dass er das gleich persönlich nimmt. Umgekehrt soll der Spieler immer die Möglichkeit haben, mir zu sagen, was ihn stört."
Er sei "für eine gesunde, ehrliche Diskussion" und "im Übrigen sage ich den Spielern auch, was sie gut machen, wie wichtig sie für die Mannschaft und wie zufrieden wir mit ihrer Entwicklung sind – wenn das so ist", so Salihamidzic. Generell sei es für ihn von großer Bedeutung, eine respektvolle Kommunikation zu pflegen. "Wir führen viele Gespräche, um nah am Team zu sein und Strömungen und Stimmungen ausmachen zu können. Dazu kommt ein nahezu täglicher Check: Wer spielt, wer spielt nicht, wer ist zufrieden, wer ist vielleicht gerade weniger zufrieden?", schilderte der Sportvorstand.
"Das", so Salihamidzic, "ist ein dynamischer Prozess. Und dass bei 20 ambitionierten Spielern drei, vier dabei sind, die nicht zum Zug kommen und deshalb unzufrieden sein könnten, ist völlig normal." Es sei "sehr wichtig, vor allem für den Trainer, das richtig zu moderieren, denn im Frühjahr müssen alle in Top-Form sein".