Darmstadt wie "eine Klette" zum HSV – Sorge um Phillip Tietz | OneFootball

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·17. August 2022

Darmstadt wie "eine Klette" zum HSV – Sorge um Phillip Tietz

Artikelbild:Darmstadt wie "eine Klette" zum HSV – Sorge um Phillip Tietz

Nach drei Siegen aus den ersten vier Partien steht der SV Darmstadt 98 auf dem dritten Tabellenplatz. Am Freitag (18.30 Uhr) sind die Hessen beim Hamburger SV gefordert, messen sich das erste Mal mit einem Top-Team. Dabei drohen Trainer Torsten Lieberknecht bis zu sechs Ausfälle.

Lieberknecht glaubt an HSV-Aufstieg

Definitiv fehlen werden Thomas Isherwood, Mathias Honsak, Clemens Riedel und Emir Karic, teilte Lieberknecht mit. Fragezeichen stünden aktuell hinter Oscar Vilhelmsson und Phillip Tietz. "Oscar hat sich bei der Elfmeterszene gegen Hansa Rostock eine Verletzung am Schienbein zugezogen. Er hat diese Woche noch gar nicht mit der Mannschaft trainiert, sondern heute nur individuell", gab der 49-Jährige Auskunft. Angreifer Tietz verletzte sich am Mittwoch beim Training. "Wir müssen bei ihm noch ausschließen, dass es sich um einen Nasenbeinbruch handelt."


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Doch auch ohne den Knipser wollen Lieberknecht und seine Spieler beim HSV etwas holen. Auch wenn der Gegner "gefühlt" kein Zweitligist sei. "Der Klub kann deutschlandweit eine große Wucht entfachen. Der HSV gehört einfach in die 1. Liga, dort wollen sie auch hin. Und ich glaube, dass sie dieses Jahr dran sind und aufsteigen werden", schob der Coach die Favoritenrolle elegant zu den Norddeutschen.

Aufeinandertreffen zweier Philosophien

"Mit Entschlossenheit und dem Glauben" müsse seine Truppe das Duell mit den Rothosen angehen, "damit wir mit drei Punkten nach Hause fahren können". Die Vorfreude ist bei den Lilien groß: "Für uns als Darmstadt 98 ist es ein Privileg, dort aufzulaufen. Auch wenn uns die Hamburger Zeitungen in der Woche vor dem Spiel noch nicht erwähnt haben, nehmen uns die sportlich Verantwortlichen beim HSV sicherlich ernst."

Aufgrund der erfolgreichen vergangenen Monate ist das Selbstvertrauen bei den Hessen auch entsprechend groß. Das Team trete in einer Grundordnung auf, "die man erstmal bespielen muss". Beim Duell HSV gegen SVD käme es zum Aufeinandertreffen zweier unterschiedlicher Philosophien. "Der HSV agiert mit viel Ballbesitz und viel Tempo auf den Flügeln, hatte in den vergangenen Partien aber auch seine Probleme in der Konterabsicherung. Wir versuchen, jedes Spiel zu gewinnen – egal, gegen welchen Gegner. Und das ist auch unsere Mission beim HSV." Um diese erfolgreich umzusetzen, brauche es "hohe Bereitschaft, wie eine Klette am Gegner dran zu sein. Zudem müssen wir natürlich sehr aufmerksam sein".

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