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·12. Januar 2025
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Inter gastierte am Sonntagnachmittag beim FC Venezia. Die Nerazzurri gewannen in der Lagunenstadt knapp, aber nicht unverdient mit 1:0.
Inter hatte während der Anfangsphase mehr Ballbesitz, Venezia präsentierte sich defensiv aber zunächst stabil. Die Nerazzurri erhöhten kontinuierlich den Druck. Einen langen Ball auf Mehdi Taremi ließ der Stürmer abtropfen, Lautaro Martínez‘ Direktabnahme wurde im Sechzehner geblockt (10.). Wenig später pflückte der Argentinier einen weiteren langen Ball herunter und zielte recht unbedrängt aufs Tor. Venezia-Keeper Filip Stanković ließ nach vorne abprallen, dort stand Matteo Darmian und schob locker ins leere Gehäuse ein (16.).
(Photo by Timothy Rogers/Getty Images)
Die Gäste spielten auch nach der Führung weiter munter nach vorne, Venezia fand derweil kaum Lösungen im eigenen Spielaufbau und reagierte in dieser Phase nur (20.). Irgendwann schraubte Inter die Offensivbemühungen jedoch zurück und gewährte den Gastgebern etwas mehr Spielanteile, mit denen diese aber herzlich wenig anzufangen wussten (28.). Martínez wurde von seinen Teamkollegen immer wieder mit langen Bällen gefüttert, war alleine gegen drei Gegenspieler aber zumeist überfordert (36.).
Taremi kam zum wiederholten Mal aus 18 Metern zum Abschluss, doch wieder traf der Angreifer den Ball nicht optimal und feuerte am Kasten vorbei (40.). Die Nerazzurri nahmen das 1:0 schließlich mit in die Pause.
Nach der Pause kamen die Hausherren zu ihrer bis dato besten Gelegenheit: Nach einer Ecke kam Issa Doumbia aus sechs Metern zum Kopfball, Yann Sommer stand aber goldrichtig und begrub das Leder unter sich (51.). Der amtierende Meister war insgesamt mit mehr Wucht aus der Kabine gekommen, Venezia lauerte auf Konter, schaffte es seit Wiederanpfiff abgesehen von Doumbias Chance aber kaum gefährlich vors gegnerische Tor (59.).
Der eingewechselte Davide Frattesi wurde mit einem Heber hinter die Kette geschickt, verzögerte im Eins-gegen-eins aber etwas zu lange. Seinen Abschluss mit der Fußspitze konnte Stanković dann um den rechten Pfosten lenken (68.). Gianluca Busio wurde von der gegnerischen Defensive am zweiten Pfosten vergessen, kontrollierte eine Seitenverlagerung und wuchtete den Ball an den rechten Pfosten. Sommer konnte nur hinterherschauen, den Abpraller nahm Joel Pohjanpalo im Abseits auf (74.).
Während der Schlussphase und der Nachspielzeit bewegten sich die Mailänder vermehrt in Richtung Eckfahne, hielten die Kugel in den eigenen Reihen und wollten Zeit von der Uhr nehmen. Sommer parierte in den letzten Minuten einen starken Versuch von Pohjanpalo (90.+3), ehe der Unparteiische die Partie für beendet erklärte. Es blieb bei 1:0 für die Lombarden.
Venezia: Stanković – Sagrado (26. Haps), Idzes, Sverko – Zampano (88. Gytkjaer), Busio, Nicolussi Caviglia (88. Conde), Doumbia (70. Bjarkason), Ellertsson – Oristanio (70. Yeboah), Pohjanpalo
Inter: Sommer – Darmian, de Vrij, Bastoni – Dumfries (76. Pavard), Barella (83. Dimarco), Asllani (63. Frattesi), Zieliński, Augusto – Taremi (63. Thuram), Martínez (76. Arnautović)
Tore: 0:1 Darmian (16.)
(Photo by Timothy Rogers/Getty Images)