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·9. März 2024

Dardai: "Müssen Qualität unter Druck zeigen"

Artikelbild:Dardai: "Müssen Qualität unter Druck zeigen"

Das späte 2:2-Remis gegen Holstein Kiel nagt noch immer an Pal Dardai. Der Cheftrainer von Hertha BSC hofft, dass seine Spieler künftig in Drucksituationen bestehen werden, weiß aber um die Schwierigkeit dieser Aufgabe.

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Bei Hertha BSC drückt in der zweiten Halbzeit der Schuh. Die Alte Dame kassierte in der laufenden Saison 26 Gegentore nach dem Seitenwechsel, öfter mussten nur die Torhüter des VfL Osnabrück (27) und 1. FC Kaiserslautern (30) hinter sich greifen. Beim Remis gegen Holstein Kiel gaben die Berliner ihre Führung in der Schlussphase aus der Hand, kassierten in der 81. Minute den Anschlusstreffer und in der 98. Minute nach einem umstrittenen Strafstoß den Ausgleich. Aus Spielen wie diesen zieht Pal Dardai zwei Lehren, wie der Cheftrainer auf der Spieltagspressekonferenz vor der Partie gegen den FC St. Pauli (Sonntag, 13.30 Uhr) erläutert hat.


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Dardai: "Zum Schluss scheitern wir aber leider immer"

Einerseits stelle die Mannschaft unter Beweis, den Matchplan mit Leben füllen zu können. "Unser Plan bringt uns immer in Führung. Manchmal sogar mit 2:0", zitiert Tag24 Dardai. Andererseits misslingt es den Spielern, das Spiel bis zum Ende durchzuziehen. "Zum Schluss", so der Ungar, "scheitern wir aber leider immer." (Einwurf: Verlassen Kempf und Kenny Hertha?)

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"Ich bin Trainer, kein Zauberer"

Für Dardai ist das Glas halbvoll, denn eine Führung aus der Hand zu geben sei etwas anderes, als einen Rückstand aufzuholen. "Wenn wir immer 0:2 hinten liegen", so der Coach, "dann würden wir etwas falsch machen." Die Stellschraube, an der es zu drehen gilt, konnte somit schnell identifiziert werden. "Wir müssen es hinbekommen, dass die Spieler unter Druck ihre Qualität zeigen. Nicht nur im Training", appellierte Dardai. Allerdings seien binnen weniger Wochen keine Wunderwerke zu erwarten: "Einige haben letztes Jahr noch 3. Liga gespielt, da kann ich nicht erwarten, dass innerhalb von sechs Monaten ein Wunder passiert. Ich bin Trainer, kein Zauberer." Ein Lerneffekt wäre demzufolge erst in der kommenden Saison zu erwarten.

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