Dardai legt sich noch nicht auf Gersbeck-Comeback fest | OneFootball

Nach seiner Begnadigung ist Marius Gersbeck am Montag ins Mannschaftstraining von Hertha BSC zurückgekehrt. Der Sommer-Neuzugang war während eines laufenden Verfahrens in Österreich wegen schwerer Körperverletzung suspendiert worden, hat nun eine zweite Chance erhalten. Wann das Comeback zwischen den Pfosten steigt, bleibt laut Pal Dardai abzuwarten.

"Er muss in der Zukunft aufpassen"

"Soweit sind wir noch nicht", so der Ungar gegenüber dem TV-Sender Sky. Am Montag habe "das erste Gespräch" stattgefunden, bei dem Gersbeck wieder im Mannschaftskreis dabei war. "Der Verein hat eine Entscheidung getroffen und der Trainer geht sie mit", betont Dardai. Der begnadigte Schlussmann müsse "in der Zukunft aufpassen", deutet der Ex-Profi die besonderen Verhaltensregeln an, die der Klub dem 28-Jährigen auferlegt hat. Aus sportlicher Sicht sind keine Vorbehalte gegenüber dem Torwart zu verzeichnen.

Ernst will Nr.1 bleiben

"Wenn er wieder fit wird, ist das gut für uns. Wann er wieder im Tor steht, müssen wir entscheiden. Ob das schon gegen Tennis Borussia die Zeit ist, kann ich noch nicht sagen", so Dardai. Seine Mannschaft bestreitet am Donnerstagabend einen Test gegen den Stadtrivalen. Ausgeschlossen sei ein Einsatz aber nicht, zumal Tjark Ernst bei der U20-Nationalmannschaft weilt. Das Torhüter-Talent hatte den Stammplatz zwischen den Pfosten nach dem Verkauf von Oliver Christensen sozusagen geerbt, ihn mit starken Leistungen aber auch gerechtfertigt. Beim Sieg über den FC Schalke 04 am Sonntag war Ernst der beste Spieler auf dem Platz. Der 20-Jährige hat zuletzt bereits betont, auch nach der Rückkehr von Gersbeck einen klaren Stammplatzanspruch zu hegen.