fussball.news
·7. Februar 2024
fussball.news
·7. Februar 2024
Der plötzliche Tod von Kay Bernstein wiegt bei Hertha BSC selbstredend schwerer als der sportliche Fehlstart ins Jahr 2024. Dennoch drehen sich die Mühlen des Fußballgeschäfts gnadenlos weiter. Weil fußballerisch keine große Weiterentwicklung erkennbar ist und die Alte Dame wohl auch leise Aufstiegshoffnungen beenden muss, wird bisweilen über die Jobsicherheit von Pal Dardai diskutiert.
"Der Ungar spaltet wie schon in der Vergangenheit die Fanszene in zwei Lager", schrieb zuletzt etwa der Berliner Kurier. Die eine Gruppierung sehe Dardai ob seines Legendenstatus und seiner integrativen Wirkung als unantastbar, die andere erhebliche Fragezeichen bezüglich seiner Eignung, eine Mannschaft fußballerisch zu entwickeln. Dabei sind allerdings einige sozusagen mildernde Umstände einzubringen: Der Tod von Bernstein spielt sicherlich eine Rolle, zudem hat Hertha im neuen Jahr mit Personalsorgen zu kämpfen. Wie Sport Bild berichtet, grassiert seit Wochen ein Magen-Darm-Virus durch die Mannschaft.
Für einen Fitness-Fanatiker wie Dardai ist dieses Problem besonders schwerwiegend, da es die Arbeit auf dem Trainingsplatz und am Spieltag gleichermaßen beeinträchtigt. Inwieweit der schwache Rückrundenstart in der 2. Bundesliga und das Aus im DFB-Pokal gegen den 1.FC Kaiserslautern damit in Verbindung zu bringen ist, lässt sich sicher nur schwer beurteilen. Das Magazin legt sich dennoch fest: "Der Trainer ist trotz der sportlichen Lage mit sechs Spielen ohne Sieg nicht mal annähernd vom Rauswurf bedroht". Ob die Treue auf die Probe gestellt wird, dürfte von den kommenden Wochen abhängen. Infolge des 1:2 gegen den Hamburger SV haben die Berliner nur noch sechs Punkten Vorsprung auf Platz 17, so ist nicht ausgeschlossen, dass Hertha nochmal in den Tabellenkeller rutscht. Zur Winterpause betrug das Polster immerhin noch elf Zähler.
Für mehr News zu Hertha BSC geht es hier entlang.
Live