National11
·24. September 2024
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Am Montag veröffentlichte die UEFA ein Dokument, in welchem sie genauer auf die Handspiel-Regel einging und in dem Zuge auch den Abpraller von Marc Cucurella als strafbar deklarierte. Toni Kroos hat auf die Ausführung des Verbands nun deutlich reagiert.
Die UEFA-Schiedsrichterkommission hat am Montag zugegeben, dass es nach dem Handspiel von Cucurella im EM-Viertelfinale einen Elfmeter für Deutschland gegen Spanien hätte geben müssen.
In dem Dokument hieß es: „Nach den neuesten UEFA-Richtlinien sollte ein Hand-Ball-Kontakt, der einen Torschuss verhindert, härter bestraft werden und in den meisten Fällen sollte ein Strafstoß verhängt werden, es sei denn, der Arm des Verteidigers ist sehr nah am Körper oder berührt den Körper.“
Im Zuge der Icon League sagte Toni Kroos nun über die Stellungnahme der UEFA: „Sie haben jetzt drei Monate gebraucht, um mitzubekommen, dass es Hand war, das beruhigt mich ungemein. Aber danke, war nicht so wichtig.“
Die Situation wurde in die jüngste Überprüfung der Organisation aufgenommen, die regelmäßig europäische Spiele analysiert, um die Kriterien zu vereinheitlichen und sicherzustellen, dass die Schiedsrichter bei ähnlichen Spielen die gleichen Entscheidungen treffen.
Nach dem Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft gab es zahlreiche Diskussionen rund um die Szene. Bundestrainer Julian Nagelsmann wünschte sich bereits damals deutlich mehr Klarheit in Sachen Handspiel-Regel und erklärte, dass vor allem bei der Vereitlung einer klaren Torchance dieses geahndet werden sollte. Dies war bei dem Schuss von Jamal Musiala der Fall.
Schlussendlich verlor das DFB-Team die Partie noch spät mit 1:2. Toni Kroos beendete im Anschluss an das Turnier seine Karriere als aktiver Profifußballer, läuft aber auch noch bei der selbst gegründeten Icon League auf.