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·22. August 2024
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Paris Brunner hat Borussia Dortmund verlassen und ist zur AS Monaco gewechselt, die ihn zunächst nach Belgien verliehen hat. Auf den Abgang angesprochen hat BVB-Coach Nuri Sahin vielsagend reagiert und ist sehr deutlich geworden. Indirekt kritisierte der 35-Jährige die fehlende Geduld des 18-Jährigen – und zog einen Vergleich zu einem anderen BVB-Profi.
Cheftrainer Nuri Sahin hat vielsagend auf den Abgang von Paris Brunner reagiert. "Da muss ich jetzt ein bisschen aufpassen", entgegnete der 35-Jährige auf die Frage nach dem 18-Jährigen, der zur AS Monaco gewechselt ist und direkt nach Belgien an Cercle Brügge weiterverliehen wurde. Anschließend holte Sahin kurz Luft und führte aus.
"Wir können niemandem etwas schenken, dafür ist der Verein viel zu groß. Ich habe Paris ganz klar von der Trainerseite aus eine Perspektive aufgezeigt." Zudem wisse er, dass der Verein ihm "ein sehr, sehr gutes Angebot gemacht und ihm auch eine Perspektive aufgezeigt hat." Zwar wünsche er ihm, dass er eine tolle Karriere hinlegt, aber: "Wir reden hier über Borussia Dortmund."
Man könne es sich nicht erlauben, "jungen Spielern etwas zu schenken", erklärte Sahin, der auf die starke Konkurrenzsituation im BVB-Sturm hinwies. "Fakt ist, dass sich Brunner bei uns mit Guirassy, mit Beier, mit Moukoko, mit Haller, mit unseren Flügelspielern messen muss. Das ist Fakt, da muss ich auch nicht um den heißen Brei herumreden."
Anschließend zog Sahin einen vielsagenden Vergleich zum ebenfalls 18 Jahre alten Kjell Wätjen – und verdeutlichte damit den Unmut über die Forderungen von Brunner. "Ich arbeite sehr gerne mit Kjell Wätjen, weil ich weiß, dass er die Geduld mitbringt. Und er wird für Borussia Dortmund ein wichtiger Spieler."
Die nötige Gedulg hat Brunner somit laut Sahin wohl nicht gehabt. "Paris hätte das auch werden können, hat sich aber für den Schritt ins Ausland entschieden." Zur Personalie Youssoufa Moukoko hingegen hatte der BVB-Coach nichts Neues zu sagen. "Ich habe ihm seine Perspektive aufgezeigt und gesagt, dass es für ihn nicht einfach sein wird, Minuten zu bekommen. Er möchte spielen, damit ist die Sache auch geklärt."