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·15. Juli 2025

Cramer erklärt: Diese Bedeutung hat die Klub-WM für den BVB

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Nach der Klub-WM profitiert Borussia Dortmund nicht nur von hohen Prämien. Geschäftsführer Carsten Cramer erklärt, wie Mega-Verträge und internationale Sichtbarkeit den Verein stärken.

Borussia Dortmund hat mit der Teilnahme an der Klub-Weltmeisterschaft nicht nur finanziell profitiert, sondern verfolgt auch strategische Ziele, wie Geschäftsführer Carsten Cramer gegenüber den Ruhr Nachrichten erklärte. Trotz des frühen Ausscheidens im Viertelfinale gegen Real Madrid sicherte sich der BVB durch Prämien fast 50 Millionen Euro. Doch Geld ist für den Klub nicht alles: „Wir machen das nicht aus reiner Selbstlosigkeit“, so der 56-Jährige. „Aber das müssen nicht immer materielle Benefits sein, sondern wir möchten noch bekannter werden. Wir möchten uns dort, wo wir sind, sympathisch bemerkbar machen.“


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Die internationale Präsenz bei der Klub-WM sorgte für einen starken Anstieg der Social-Media-Follower und eröffnete weitere Einnahmequellen. Cramer erläuterte: „Je mehr Menschen sich die Spiele von Borussia Dortmund angucken, desto höher ist womöglich der TV-Vertrag, den die Bundesliga erzielen kann.“ Neben dem sportlichen Erfolg sieht der BVB in der globalen Sichtbarkeit einen wichtigen Hebel für die Zukunft.

Machtkampf beim BVB: Cramer ruft zur Geschlossenheit auf

Der finanzielle Aufschwung spiegelt sich auch in den lukrativen Sponsorenverträgen wider. Mit Vodafone wurde ein neuer Hauptsponsor-Vertrag geschlossen, der bis 2030 läuft und dem Verein Einnahmen zwischen 150 und 180 Millionen Euro bescheren soll. „Vodafone wollte nicht nur das Bundesliga-Trikot, sondern auch das Champions-League-Trikot prägen. Man sieht uns als globalen Player“, kommentierte Cramer stolz.

Auch die Kooperation mit Ausrüster Puma wurde frühzeitig verlängert und wird dem Klub zwischen 350 und 400 Millionen Euro bis 2034 einbringen. „Unser Vertrag mit Puma lief bis 2028. Er war gut, vielleicht auch gut plus. Aber nicht sehr gut“, so Cramer, der betont, dass die rechtzeitige Verhandlung die verbesserten Konditionen ermöglicht habe. „Nike war längst beim DFB eingestiegen, einen Ausrüster unterhalb der Top drei konnten wir uns nicht vorstellen.“

Abschließend ging Carsten Cramer auch kurz auf den aktuellen Machtkampf beim BVB ein. Dabei unterstrich er den Wunsch nach Geschlossenheit: „Der BVB sollte mit einer Stimme sprechen. Die Geschlossenheit war sicher einer der Erfolgsfaktoren auf jeder Ebene. Unsere Partner wissen auch die personelle Kontinuität zu schätzen und erwarten auch von den Führungspersönlichkeiten beim BVB, dass ein Wort ein Wort ist, das man einhält.“

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