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·8. Februar 2023

Coupe de France | Malinovskyi-Strahl: PSG scheidet bei Marseille aus!

Artikelbild:Coupe de France | Malinovskyi-Strahl: PSG scheidet bei Marseille aus!

News | Das Achtelfinale des Coupe de France lockte mit dem Kracher zwischen Olympique Marseille und Paris St. Germain. Über weite Strecken gab OM den Ton an und gewann letztlich mit 2:1.

Dominantes Marseille, PSG gleicht mit Pausenpfiff aus

Die beiden führenden Mannschaften Frankreichs trafen sich im gewohnt stimmungsvollen Stade Vélodrome, in dem aufgrund der Brisanz des als „Le Classique“ bezeichneten Duells wieder einmal nur Heimfans zugelassen waren. Der erste Aufreger ereignete sich nach rund 120 Sekunden, als Achraf Hakimi eine Hereingabe von Sean Kolasinac an die Hand bekam, Schiedsrichter Francois Letexier nachvollziehbarerweise aber sofort abwinkte.


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Auf der Gegenseite steckte Neymar für den in die Tiefe startenden Nuno Mendes durch, der frei auf Pau Lopez zulief, den Ball jedoch ins Gesicht des somit rettenden Schlussmanns schoss (4.). Wiederum zwei Zeigerumdrehungen darauf musste Gianluigi Donnarumma erstmals eingreifen, den Schlenzer von Cengiz Ünder lenkte er gekonnt über die Latte.

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Zum rasanten Beginn trugen die Hausherren mit ihrer couragierten Herangehensweise bei. Sie erarbeiteten sich dank des sehr hohen, zu schnellen Ballgewinnen führenden Pressings ein Übergewicht. Auf Donnarumma wartete in Minute 16 die nächste Prüfung, den Versuch von Russland Malinovskyi hielt er mit etwas Mühe. Kurz darauf wäre der Keeper allerdings machtlos gewesen, der Distanzschuss von Kolasinac rauschte nur haarscharf am rechten oberen Eck vorbei (20.).

PSG, das sich nur selten unter hohem Druck befreite, setzte kaum Akzente. Die sich ergebenden Umschaltsituationen wurden oftmals unsauber ausgespielt. OM hingegen arbeitete weiter an der Führung. In der 29. Minute ergab sich die große Gelegenheit, Sergio Ramos brachte den auch auf den Kontakt wartenden Cengiz Ünder im Strafraum zu Fall, Letexier entschied sofort auf Strafstoß. Alexis Sánchez übernahm die Verantwortung und verwandelte souverän zum fälligen 1:0.

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(Photo by CHRISTOPHE SIMON/AFP via Getty Images)

Die Antwort der Hauptstädter hatte der bis dato unauffällige Lionel Messi beinahe parat, sein Freistoß flog knapp am linken Torwinkel vorbei. Neymar näherte sich noch ein paar Zentimeter mehr dem Ausgleich, traf per Flachschuss aus 18 Metern den Innenpfosten (40.). Im direkten Gegenzug rettete Donnarumma gegen den durchgebrochenen Jonathan Clauss und wenige Momente später behielt er auch im Vergleich mit Ünder die Oberhand.

Die Führung transportierte Marseille trotz der klaren Vorteile nicht in die Halbzeitpause. In der Nachspielzeit des ersten Abschnitts köpfte Ramos infolge einer Ecke von Neymar platziert ins rechte Eck ein – 1:1. Wenige Sekunden später ertönte der Pausenpfiff des Unparteiischen.

Nach neuerlicher Führung: Marseille lässt nichts mehr anbrennen

Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs verlief längst nicht so turbulent, bot aber etwas Hitze, da Neymar rüde von Chancel Mbemba erwischt wurde. Der Verteidiger sah für den Tritt die Gelbe Karte. Die feldüberlegende Mannschaft stellte aber immer noch OM. In der 57. Minute gewann Mbemba nach einem PSG-Einwurf den Ball, lief in den Sechszehner, legte zurück auf Sánchez, dessen Schuss noch geblockt wurde, der Abpraller landete bei Malinovskyi, der den Ball von der Strafraumgrenze in die Maschen drosch – 2:1.

Gästetrainer Christophe Galtier reagierte auf den neuerlichen Rückstand, brachte Hugo Ekitike und den erst 16-jährigen Mittelfeldspieler Warren Zaire-Emery. Der Auftritt seiner Mannschaft ließ allerdings weiterhin zu wünschen übrig. Sie besaß keinerlei Kontrolle über das Geschehen, rannte zumeist dem Ball hinterher.

Dementsprechend beschäftigungslos war Pau Lopez nach dem Seitenwechsel. Erst in der Schlussphase kam PSG, wo Youngster Zaire-Emery sich als Lichtblick erwies, stärker auf. Die erste Möglichkeit in der zweiten Spielhälfte vergab der aus zehn Metern verziehende Messi (79.). Das einen immensen Aufwand betreibende Marseille schien dagegen die Kräfte auszugehen. In den letzten Minuten richtete die Auswahl von Igor Tudor ihren Fokus fast ausschließlich auf die Defensivarbeit.

In Gefahr geriet sie erst in der Nachspielzeit. Ein Chipball von Mendes flog über Lopez hinweg an den Querbalken, Ramos staubte zum vermeintlichen Ausgleich ab, stand dabei aber im Abseits. Anschließend geschah nichts mehr, womit das zweite Achtelfinal-Aus in Serie im Coupe d France für Paris St. Germain besiegelt war.

Olympique Marseille – Paris St. Germain 2:1 (1:1)

Olympique Marseille: Lopez,-Mbemba, Gigot, Rongier,-Clauss, Guendouzi, Veretout, Kolasinac (63. Kaboré),-Ünder (85. Ounahi), Malinovskyi,-Sánchez (90. Vitinha)

Paris St. Germain: Donnarumma,-Hakimi, Marquinhos, Ramos, Mendes,-Pereira (63. Zaire-Emery), Verratti (76. Soler), Ruiz,-Vitinha (63. Ekitike)-Neymar, Messi

Tore: 1:0 Sánchez (31.), 1:1 Ramos (45+2.), 2:1 Malinovskyi (57.)

(Photo by NICOLAS TUCAT/AFP via Getty Images)

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