Corona-Trainingslager des VfB: Hotel-Wahl mit Aberglaube | OneFootball

Der VfB Stuttgart hat als Aufsteiger zwei Spieltage vor Saisonende noch die Chance, sich über Platz sieben für den Europapokal zu qualifizieren. Am heutigen Mittwoch bezieht der Klub sein von der DFL angeordnetes Corona-Trainingslager. Dabei quartiert sich das Team von Pellegrino Matarazzo in einem anderen Hotel ein als vor einem Jahr.

"Wir hatten im vergangenen Frühjahr nach dem Lockdown einen schlechten Restart mit den Niederlagen in Wiesbaden und Kiel und wollten daher diesmal eine andere Alternative", zitieren die Stuttgarter Nachrichten den Übungsleiter. 2020 gastierte der VfB-Tross in einem Ludwigsburger Schlosshotel, nun nächtigen Profis und Betreuer nicht weniger komfortabel in Stuttgart-Degerloch. Auch wenn die Vorsaison im Happy End des Aufstiegs mündete, verleitete also ein gewisser Aberglaube die Verantwortlichen zur Hotel-Wahl.

"Wir tragen die Entscheidung der DFL mit"

Grundsätzlich herrscht unter vielen Bundesliga-Profis eher wenig Freude über die zehntägigen Aufenthalte in den Corona-Trainingslagern, in denen die Kontakte zur Außenwelt auf ein Mindestmaß reduziert werden. "Wir tragen die Entscheidung der DFL mit, denn auch wir setzen alles dran, die Saison im Zeitplan zu Ende zu spielen", erklärt Sportdirektor Sven Mislintat jedoch. Wenn für den VfB Stuttgart erneut ein erfreuliches Endresultat herausspringt, nehmen die Kicker dafür sicher auch gewisse Unannehmlichkeiten in Kauf.