Corona-Sparkurs der Bayern gefährdet die Verlängerungen mit Gnabry und Süle | OneFootball

Corona-Sparkurs der Bayern gefährdet die Verlängerungen mit Gnabry und Süle | OneFootball

Icon: FCBinside.de

FCBinside.de

·7. Dezember 2021

Corona-Sparkurs der Bayern gefährdet die Verlängerungen mit Gnabry und Süle

Artikelbild:Corona-Sparkurs der Bayern gefährdet die Verlängerungen mit Gnabry und Süle

Während die Vertragsverlängerungen mit Joshua Kimmich und Leon Goretzka relativ problemlos über die Bühne gegangen sind, tun sich die Bayern bei Serge Gnabry und Niklas Süle deutlich schwerer. Mit beiden Spielern laufen derzeit die Gespräche, beide Verhandlungen laufen nicht nach Plan. Aktuellen Medienberichten zufolge liegt dies vor allem am Corona-Sparkurs der Bayern.

Klubchef Oliver Kahn hat unlängst bei „Sky90“ deutlich gemacht, dass die Bayern nicht bereit sind in Sachen Vertragsverlängerungen über ihren Möglichkeiten zu leben. Heißt im Klartext: Sollte es bei den laufenden Gesprächen zu keiner finanziellen Einigung kommen, wird es auch keine Verlängerungen geben. Der 52-jährige bezog dies explizit auf die sportliche Zukunft von Niklas Süle. Wie die „Abendzeitung München“ berichtet, ist aber auch Serge Gnabry davon betroffen.


OneFootball Videos


FCB-Spieler müssen Corona-Einbußen leben

Laut dem Blatt „appellieren die Bosse an ihre Stars, die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie zu berücksichtigen“. Die Münchner müssen aktuell erneut vor leeren Rängen spielen. Stand heute zwar nur bis zum Ende des Jahres. Wie es in der Rückrunde weitergeht ist derzeit aber noch offen. Zudem haben die Bayern seit März 2020 knapp 150 Mio. Euro Verlust durch die Corona-Krise verbucht. Der einst ausgerufene Sparkurs bei Neuzugängen, wirkt sich nun auch auf die Vertragsverlängerungen aus.

Die Entscheidungen bei Süle und Gnabry fallen erst 2022

Während man Gnabry zuletzt auf einem guten Weg war, ist es bei Süle deutlich komplizierter. Der Innenverteidiger ist vertraglich nur noch knapp ein halbes Jahr an den Rekordmeister gebunden und kann den Verein damit kommenden Sommer ablösefrei verlassen. Ein solches Horror-Szenario wie bei David Alaba möchte man unbedingt verhindern. Das Problem: Süle steht vor allem in England hoch im Kurs, in jener Liga, in der viele Klubs finanziell deutlich besser aufgestellt sind als die Bayern.

Bei Gnabry hat der FCB immerhin noch ein bisschen mehr Zeit. Dessen Vertrag läuft erst im Sommer 2023 aus. Der Flügelstürmer fühlt sich wohl in München. Aber ähnlich wie bei Süle, gibt es durchaus auch den einen oder anderen Interessenten für den 26-jährigen. In Spanien machten zuletzt Meldungen die Runde, wonach Real Madrid sich mit Gnabry beschäftigen würde.

Klar ist: Eine schnelle Einigung in diesem Jahr wird es weder bei Süle noch bei Gnabry geben. Sowohl die Bayern als auch die Fans des FCB müssen sich diesbezüglich noch gedulden.

Impressum des Publishers ansehen