Corona-Maßnahmen: Keine Teams mehr in Quarantäne und Mindestzahl von 13 Spielern? | OneFootball

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·2. April 2020

Corona-Maßnahmen: Keine Teams mehr in Quarantäne und Mindestzahl von 13 Spielern?

Artikelbild:Corona-Maßnahmen: Keine Teams mehr in Quarantäne und Mindestzahl von 13 Spielern?

Die 36 Bundesligisten haben sich in einer virtuellen DFL-Versammlung am Dienstag darauf verständigt, alle Möglichkeiten ausschöpfen zu wollen, um die Saison zuende zu spielen. Dabei wird die medizinische Lage bei den Klubs eine entscheidende Rolle spielen. Spieler sollen deshalb wohl alle drei Tage einen Schnelltest durchlaufen, sobald die zur Verfügung stehen.

Dies berichtet der MDR. Ziel sei es, frühzeitig infizierte Spieler aus dem Mannschaftskreis nehmen zu können. Dank der wiederholten Schnelltests, so wohl die Hoffnung bei der DFL, soll die Infektion weiterer Profis vermieden werden. Weil durch die vielen Tests ein stets recht aktuelles Bild vorliegen wird, soll zudem nicht mehr die gesamte Mannschaft in Quarantäne gehen, wenn ein Spieler einen positiven Test erhält. Nur der oder die infizierten Spieler sollen in diesem Fall isoliert werden. Für die Spiele, die nach Möglichkeit ab Anfang Mai ausgetragen werden sollen, würden diese Spieler behandelt wie gewöhnlich mit Krankheit oder Verletzung ausfallende Akteure.


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13 Feldspieler und zwei Torhüter

Naturgemäß lässt sich aber auch bei engmaschigen Tests mitunter nicht verhindern, dass Spieler einander mit dem Virus anstecken. Auch für diesen Fall hat sich die medizinische Taskforce der DFL wohl etwas überlegt. Wenn einer Mannschaft zu viele Spieler wegbrechen sollten, hat sie wohl schlicht Pech gehabt. Der Rundfunkanstalt zufolge jedenfalls müssen die Teams antreten, sofern ihr mindestens 13 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung stehen. Wenn diese Informationen stimmen, zeigt es, wie wenig die Wettbewerbsgerechtigkeit im Fokus der Beteiligten steht. Vielmehr würde es zeigen, dass es darum geht, die Saison auf Biegen und Brechen zu beenden. Die TV-Gelder wären wichtiger als ein integrer Wettbewerb.

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