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·17. Juli 2024
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Dass Argentinien das Finale der Copa America gegen Kolumbien gewann, rückte im Nachgang der Partie zunächst in den Hintergrund. Die Szenen rund um das Endspiel in Miami – Stichwort: Einlass-Chaos – sorgten für Entsetzen. Unterdessen haben sich die Funktionäre des Hard Rock Stadiums zu Wort gemeldet und die Vorwürfe zurückgewiesen.
Nach dem Einlass-Chaos rund um das Finale der Copa America in Miami haben die Verantwortlichen des Hard Rock Stadiums Vorwürfe des südamerikanischen Fußball-Verbandes CONMEBOL zurückgewiesen. Der Verband hatte die Stadionbetreiber beschuldigt, Ratschläge zur Sicherheit ignoriert zu haben.
Das Hard Rock Stadium habe “in seiner 37-jährigen Geschichte Hunderte von Weltklasse-Veranstaltungen sicher beherbergt”, schrieb das Management des Stadions in einer Erklärung: “Bei jeder dieser Veranstaltungen war die Sicherheit eine gemeinsame Anstrengung des Veranstalters, der örtlichen Strafverfolgungsbehörden und des Veranstaltungsorts.” Die Sicherheitsempfehlungen der CONMEBOL seien “während des gesamten Turniers” umgesetzt und sogar “übertroffen” worden.
Dennoch hatten sich am Sonntag vor dem Finale zwischen Argentinien und Kolumbien (1:0 nach Verlängerung) am Einlass des Stadions, das in zwei Jahren zu den Spielorten der Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanda zählt, chaotische Szenen abgespielt. Das Spiel war mit einer 82-minütigen Verspätung angepfiffen worden.
Nach Angaben eines Stadionsprechers hätten “Tausende von Fans ohne Eintrittskarten” versucht, “gewaltsam ins Stadion zu gelangen”. Die Tore blieben infolgedessen zeitweise geschlossen. Hinter den Absperrungen brach im dichten Gedränge bei Temperaturen rund um 30 Grad teilweise Panik aus. Einige Fans mussten medizinisch versorgt werden. (SID)
(Photo by Megan Briggs/Getty Images)