Comeback, Ziele und Stellvertreter: Karaman in der Zuschauerrolle | OneFootball

Zum Start der Vorbereitung gab es die Hiobsbotschaft für S04-Kapitän Kenan Karaman, denn der Angreifer fällt wegen einer Meniskusverletzung aus. Den Saisonstart wird der 31-Jährige deswegen verpassen. Im Trainingslager ging der Spielführer der Königsblauen trotzdem voran.

"Setze mich nicht unter Druck"

Bis Sonntag bereitet sich der FC Schalke 04 in Österreich auf die neue Saison vor. Aufgrund einer Meniskusverletzung bleibt Kapitän Kenan Karaman nur die Zuschauerrolle, doch untätig blieb der Führungsspieler nicht. Der 31-Jährige steht am Seitenrand, beobachtet und motiviert die Teamkollegen. "Ich weiß nicht, wann ich zuletzt eine komplette Vorbereitung verpasst habe. Vielleicht ist es sogar das erste Mal", überlegt Karaman gegenüber dem "kicker". Vor knapp drei Wochen zog sich der Angreifer die Verletzung zu, die ihn zur Pause zwingt. Um eine Meniskus-OP kam Karaman nicht herum.

Nun kann er zumindest wieder Laufeinheiten absolvieren. "Ganz locker, 15 Minuten - aber schmerzfrei", beteuert der S04-Kapitän. Den 1. Spieltag am 1. August wird der Offensivspieler trotzdem verpassen. Schalke wird die Saison gegen Hertha BSC eröffnen, aber ohne Karaman. Der 31-Jährige plant das Comeback in aller Ruhe: "Ich will vernünftig die Reha hinter mich bringen und setze mich nicht unter Druck." Wann Karaman auf den Platz zurückkehren wird, ist daher noch offen.

Stellvertreter von Karaman noch offen

Konkreter waren hingegen die Ziele des Spielführers. "Ich will, dass wir eine stabile Saison spielen, ohne Angst um die Existenz des Vereins. Natürlich habe ich aber auch persönliche Ziele", erklärte der 31-Jährige. "Ich will oben mitspielen, nicht unten." Dazu wird Karaman die Mannschaft von Außen unterstützen, auf dem Platz müssen es die Teamkollegen richten. Auch an Führungsspielern darf es S04 in Abwesenheit des Kapitäns nicht fehlen, weshalb als Stellvertreter jemand aus dem Mannschaftsrat infrage kommt - also Loris Karius, Timo Becker, Ron Schallenberg oder Max Grüger.