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·15. September 2024
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Bis Mario Vuskovic wieder eine sportliche Rolle auf dem grünen Rasen des Hamburger SV spielen wird, fließt noch viel Wasser die Elbe hinunter. Der wegen vermeintlichen Dopings gesperrte Innenverteidiger fehlt dem HSV seit geraumer Zeit und darf erst 2026 wieder als Profifußballer angreifen. Der Vertrag des Innenverteidigers wurde zuletzt für die Dauer der Sperre aufgelöst und dann für eine weitere Zusammenarbeit ab 2026 verlängert. Der HSV will seinen Spieler nicht hängen lassen und steht ihm in dieser schweren Zeit weiterhin eng zur Seite, was Vuskovic zuletzt auch emotional honorierte. Dennoch wird es ein langer Weg und ein harter Kampf für den Kroaten, sich nach so langer Abstinenz wieder fit für den Profifußball zu machen. HSV-Trainer Steffen Baumgart sprach im Rahmen des Heimspiels der Hamburger gegen Regensburg über die durchaus kuriose Idee, Vuskovic könne sich bis zu seinem Comeback im HSV-Dress in einer der beiden Hallen-Kleinfeldligen Icon League oder Baller League fit halten.
"Erstmal ist wichtig, dass er sich insgesamt fit hält und für diese Ligen in Frage kommt – gerade auch um Fußball zu spielen. Das halte ich nicht nur für einen guten Gedanken – das halte ich auch für einen Gedanken, über den man nachdenken muss. Das ist dann aber Marios Entscheidung, wie er das sieht und wie er das dann macht. Er trainiert nicht nur einmal am Tag, sondern in diesem gesamten Zeitraum jetzt schon immer zweimal am Tag. Also körperlich ist der Junge zu 100 Prozent da und jetzt müssen wir gucken, dass er auch fußballspezifisch arbeiten kann, bis er wieder bei uns ist, denn das haben wir so klar dokumentiert. Und dann sind das eben Alternativen für uns, über die man, wie gesagt, zumindest nachdenken muss“, so der HSV-Coach über den Comeback-Plan für den kroatischen Innenverteidiger.
Vuskovic selbst zeigte sich dem HSV gegenüber sehr dankbar, dass der Verein in dieser schweren Zeit nie von seiner Seite gewichen sei und zeigte Verständnis für die kürzlich neu geklärte Vertragssituation bei den Rothosen. "Für mich selbst ist klar, dass dem bis 2025 laufenden Vertrag durch die bis 2026 verhängte Sperre die Grundlage entzogen ist. Der HSV hat mich in den vergangenen Jahren auf ganz unterschiedliche Weise unglaublich unterstützt. Auch deshalb stand es für mich nie zur Debatte, dass ich bei Verlängerung der Sperre auf vier Jahre meinen Vertrag aussitzen könnte."
Dabei gab der Kroate en Versprechen ab: "Ich werde alles dafür tun, um besser denn je zurückzukehren. Der HSV ist viel mehr als ein Arbeitgeber oder Klub für mich, das hat nicht zuletzt der jüngste Überraschungsbesuch von Mitspielern und Staff in Split gezeigt. Der HSV vertraut mir und ich vertraue dem Verein. Ich bin sehr dankbar und ziehe jetzt viel Energie mit Blick auf unser gemeinsames Ziel 2026.“
Ob wir Mario Vuskovic demnächst tatsächlich in einem der genannten Hallenfußballformate wiedersehen werden, steht noch nicht fest, aber einen besonderen Charme hätte diese Idee wohl tatsächlich.
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