Coman auf dem Abstellgleis? Was der FC Bayern beim Flügelspieler vermisst | OneFootball

Kingsley Coman (27) fehlt dem FC Bayern aufgrund einer Muskelverletzung zum wiederholten Male wochenlang – und dass, nachdem er gerade von einer Verletzung zurückgekehrt war. Neuerdings gilt der Franzose als Abgangskandidat, vor allem weil den Bayern-Verantwortlichen die sportliche Entwicklung fehlt.

Der FC Bayern musste den 2:0-Sieg gegen den 1. FC Köln am Samstag teuer bezahlen: Kingsley Coman, der sich ohne Einwirkung eines Gegenspielers verletzt hatte und vorzeitige ausgewechselt werden musste, fehlt den Münchnern zum wiederholten Male. Erst vor wenigen Tagen hatte er sich von einer Knieverletzung erholt und stand Thomas Tuchel erstmals im Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Arsenal wieder zur Verfügung.

Coman mit statistisch schwächster Bayern-Saison

Es ist ein weiteres Kapitel in der Verletzungshistorie des Franzosen, der damit erneut wochenlang ausfallen wird. Zwar läuft sein Vertrag noch bis 2027 und mit dem Treffer im Champions-League-Finale 2020 hat Coman dem Verein schon große Dienste geleistet. Doch in seinen fast neun Jahren im Klub war er schlicht zu häufig verletzt und nur selten über eine ganze Saison fit.

Deshalb soll er neuerdings zu den Spielern zählen, die den Verein bei einem passenden Angebot im Sommer verlassen dürfen. Darüber hinaus fehlt den Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters einem Bericht des Kicker zufolge die sportliche Weiterentwicklung im vorderen Angriffsdrittel.

Lediglich fünf Treffer und der Vorlagen stehen in der aktuellen Saison zu Buche – schlechtester Wert in seiner gesamten Bayern-Zeit. Auch seine Einsatzminuten sind geringer als in seinen acht Saisons zuvor. Bei einem kolportierten Jahresgehalt von knapp 17 Millionen Euro (Top-Verdiener ist Harry Kane mit 20 Mio Euro) ist dies den FCB-Bossen zu wenig.

Bayern fordert wohl 70 Mio Euro für Coman

Sollte also ein interessierter Klub zur kommenden Saison bei den Münchnern wegen Coman anfragen, wäre man anders als in den Jahren zuvor gesprächsbereit, heißt es. Als Ablöseforderung stehen wohl 70 Millionen Euro im Raum. Angesichts seines Marktwerts von 65 Millionen Euro (transfermarkt.de) eine marktgerechte Einschätzung.