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·1. April 2025

Collins auf ungewohnter Position – auch in Bremen eine Option

Artikelbild:Collins auf ungewohnter Position – auch in Bremen eine Option

Als Eintracht Frankfurt am vergangenen Wochenende gegen den VfB Stuttgart in der 25. Minute den verletzten Ansgar Knauff verlor, reagierte Trainer Dino Toppmöller mit einer eher ungewöhnlichen Maßnahme: Er brachte Nnamdi Collins – eigentlich Innen- oder Rechtsverteidiger – und stellte ihn positionsgetreu auf den rechten offensiven Flügel. Ein überraschender Move, der aus Sicht des Trainers aber nachvollziehbar war. „Wir wissen schon, dass Nnamdi nicht der Offensivspieler ist“, erklärte Toppmöller nach dem 1:0-Erfolg. Doch die Entscheidung für den 21-Jährigen sei bewusst getroffen worden: „Wir wollten über Nnamdi auch mit der Geschwindigkeit versuchen, über die Seite nach vorne zu kommen. Er ist ein Spieler, der diese Geradlinigkeit und das Tempo hat.“ Wichtiger als offensive Impulse war Toppmöller allerdings die Absicherung auf der rechten Seite – insbesondere gegen den offensivstarken VfB-Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt: „Grundsätzlich ist er nicht der klassische Winger, das wissen wir auch. Aber heute war es angebracht, weil es auch defensiv wichtig war, um Mittelstädt zu verteidigen, der immer wieder in die letzte Linie geht.“

Auch in Bremen eine Option

Für das anstehende Auswärtsspiel bei Werder Bremen könnte Collins erneut auf dieser Position zum Einsatz kommen. Knauff fällt wegen seiner Knieprobleme definitiv aus, und auch wenn Alternativen wie Farès Chaïbi, Oscar Højlund oder Michy Batshuayi theoretisch zur Verfügung stehen, würden deren Einsätze womöglich mit Umstellungen am System oder auf anderen Positionen einhergehen. Collins hingegen bringt Tempo, defensive Stabilität und die Bereitschaft mit, einfache Wege zu gehen – Qualitäten, die Toppmöller schätzt und gut gebrauchen kann. Ein dauerhafter Flügelspieler wird Collins bei der Eintracht wohl nicht – aber als flexible Notlösung scheint er sich vorerst etabliert zu haben.

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