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·16. Dezember 2024
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Der 1. FC Nürnberg bekommt seinen "Schützenfest-Fluch“ nicht gebannt. Durch die 1:3-Pleite beim 1. FC Köln blieb der "Club“ auch im siebten Pflichtspiel seit dem rauschhaften 8:3 gegen Jahn Regensburg sieglos und trudelt immer weiter dem Tabellenkeller entgegen.
Vom Abstiegskampf wollte Kapitän Robin Knoche nach dem durchaus rätselhaften Auftritt am Rhein nichts wissen. "Natürlich“, meinte der erfahrende Innenverteidiger in den Vereinsmedien, "können wir die Tabelle nicht ausblenden, Fußball ist ein Ergebnissport. Die Mannschaft funktioniert aber, und ich weiß, dass wir die Punkte anderweitig sammeln werden.“
Die 15 Zähler aber, die Nürnberg in den sechs Punktspielen seit der Gala gegen Regensburg und dem anschließenden Pokal-Aus liegen gelassen hat, sind bereits unwiederbringlich weg. Der zwischenzeitlich auf drei Punkte reduzierte Rückstand zur Aufstiegszone hat sich durch die bemerkenswerte Durststrecke vor dem Hinrundenabschluss am Samstag gegen Eintracht Braunschweig mittlerweile verdreifacht – das Polster zu den Abstiegsplätzen hingegen ist auf sechs Zähler zusammengeschmolzen.
Mehr als die Tabellensituation aber beschäftigten FCN-Trainer Miroslav Klose die schwankenden Leistungen seiner Elf bei der zweiten Niederlage nacheinander. "Meine Mannschaft hat leider zwei Gesichter gezeigt“, resümierte der Ex-Weltmeister mit erkennbarer Ratlosigkeit: Die Franken seien "in den ersten 30 Minuten nicht da“ gewesen, klagte Klose weiter: "Dann bist du ruckzuck 0:3 hinten. Wir sind dann aus der Kabine gekommen und haben nicht mehr nachgedacht, sondern einfach Fußball gespielt. Viele Dribblings, viele Lösungen gefunden - das ist das Gesicht, was ich zukünftig über die kompletten 90 Minuten sehen will."
Torschütze Jens Castrop (59.) führte den Blackout seines Teams vor der Pause trotz seines persönlich "guten Gefühls beim Aufwärmen“ auf fehlendes Selbstvertrauen zurück: "Köln ist nicht der leichteste Ort für den Beginn einer Kehrtwende.“
Wie sein Coach zog aber auch das Mittelfeld-Ass aus der Steigerung nach dem Seitenwechsel Zuversicht für letzte Spiel des Jahres: "Im zweiten Durchgang hatten wir nichts mehr zu verlieren, und der Schalter sprang in den Köpfen um. Da haben wir gezeigt, was wir spielen können", sagte Castrop: "Wir müssen jetzt gegen Braunschweig gewinnen.