🏆 CL-Topelf: Überragendes Chelsea, Chef Kimmich und TikTok-Kean | OneFootball

Auch dieser Champions-League-Spieltag ist schon wieder rum und hatte einige Höchstleistungen zu bieten, deswegen kommt hier unsere Topelf für die zweite Woche.

Tor

Edouard Mendy

24 Millionen Euro flossen im September noch von Chelsea nach Rennes. Bisher muss man sagen: Sehr gut angelegtes Geld. Denn Mendy scheint die Nummer eins zu sein, die Chelsea im jungen Team gebraucht hat. Zwei CL-Spiele hat der Franzose für die Blues absolviert und bisher kein Gegentor kassiert. Gestern verzweifelte Krasnodar am gut aufgelegten Keeper, 13 Torschüsse reichten nicht aus, um Mendy auch nur einmal zu bezwingen.

Abwehr

Marcos Acuña (FC Sevilla)

Sagenhafte 23 Torschüsse gaben die Spieler des FC Sevilla gegen Stade Rennes ab, wirklich viel kam letztendlich nicht dabei rum, schließlich geht es im Fußball am Ende um Tore und da gelang den Andalusiern gestern nur eins. Das war immerhin der goldene Treffer, eine sehenswerte Direktabnahme von Luuk de Jong, die Acuña mit einer Halbfeldflanke mustergültig vorbereitete.

Trent Alexander-Arnold (FC Liverpool)

Liverpools Meisterteam bricht verletzungsbedingt auseinander, also müssen die anderen die Kohlen aus dem Feuer holen. Zum Beispiel in Person von Trent Alexander-Arnold, der den Führungstreffer von Jota einleitete und perfekt auflegte, sodass der Stürmer nur noch einschieben brauchte. Auch den Elfmeter von Salah leitete TAA mit einem klasse Pass ein.

Kurt Zouma (FC Chelsea)

Chelsea und junge Franzosen, das scheint zu passen: Kurt Zouma organisierte gemeinsam mit Antonio Rüdiger die Blues-Defensive und war mehrfach in vorderster Front zu finden. So gelang den Blues im zweiten CL-Spiel der erste Sieg.

Mittelfeld

Joshua Kimmich (FC Bayern)

Lange Zeit sah es in Moskau nach einer Sensation aus, Lokomotive war drauf und dran, den Bayern ein Bein zu stellen. Dann übernahm Kimmich im kritischen Moment die Verantwortung und ließ ein aufbrausendes Stadion mit seinem Volley in der 79. Minute verstummen.

Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)

Was muss Marcus Thuram eigentlich für ein schönes Leben führen? 1998 hing der Sohn von Weltmeister Lilian Thuram noch gemeinsam mit Zinédine Zidane in der Nationalmannschaftskabine ab, jetzt erzielte „Tikus“ zwei Tore für Gladbach gegen das von Zizou trainierte Real Madrid und war drauf und dran, den Königlichen die nächste Niederlage abzuringen.

Kai Havertz (FC Chelsea)

Kai Havertz scheint so langsam anzukommen in der englischen Hauptstadt, das wird nicht nur die Fans, sondern vor allem seinen Trainer Frank Lampard begeistern. Viele Angriffe liefen über den deutschen Nationalspieler, die sich an den Russen in der ersten Halbzeit oft die Zähne ausbissen. Bis Havertz Hudson-Odoi fand und die Blues auf die Siegerstraße brachte.

Bruno Fernandes (Manchester United)

Oft lediglich als Spieler dargestellt, der lediglich gute Elfmeter schießen kann, bewies Uniteds Portugiese Fernandes einen 360-Grad-Rundumblick bei der Steilvorlage auf Marcus Rashford vor dem 2:0, einen solchen Pass spielen nur ganz wenige im Profifußball. Letztlich war es dann auch das Zuspiel, das den Willen des Gegners brach und Manchester einen 5:0 Heimsieg bescherte.

Angriff

Marcus Rashford (Manchester United)

Womit wir auch bei Marcus Rashford angekommen wären, denn Englands unumstrittener Wohltäter tat am Mittwoch auch allen Fußballromantikern einen großen Gefallen und spielte gegen das sympathische Marketingprodukt namens RaBa Leipzig aber mal so richtig groß auf. Drei Tore standen am Ende zu Buche und dabei wurde Rashford erst in der zweiten Hälfte eingewechselt.

João Félix (Atlético Madrid)

Es war von Anfang an klar, dass der Abgang von Antoine Griezmann eine Lücke hinterlässt, die nur sehr schwer zu füllen sein wird. João Félix wurde aus diesem Grund für einen Mondpreis verpflichtet und hat gegen Salzburg mal wieder gezeigt, warum man ihm diese Verantwortung zutraut. Der junge Portugiese riss das Spiel an sich und bewahrte die Colchoneros zuhause gegen Salzburg vor einer Blamage.

Moise Kean (Paris Saint-Germain)

Alle standen sie bei PSG gegen den Underdog aus Başakşehir auf dem Platz: Neymar, Ángel Di María und Kylian Mbappé, bis auf Letzteren haben die Stars beim 2:0-Auswärtserfolg nicht wirklich geglänzt. Dafür stand ein anderer Akteur im Mittelpunkt, der den Vorzug bekam und das Vertrauen zurückzahlte.

Moise Kean sorgte mit einem Doppelpack dafür, dass der Favorit das Duell für sich entscheiden konnte, seltsamer TikTok-Jubel inklusive.