OneFootball
OneFootball·6. Oktober 2022
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OneFootball·6. Oktober 2022
Der dritte Spieltag der Königsklasse wartet mit einigen individuellen Bestleistungen auf. Wenig überraschend findet sich dort auch ein treffsicherer Norweger in der Auflistung.
Alexander Meyer (Borussia Dortmund): Im dritten CL-Spiel seiner Karriere ging es für den ehemaligen Regensburger Keeper direkt zum FC Sevilla. Dort vereitelte Meyer gleich mehrere Großchancen und sorgte dafür, dass der Dortmunder Sieg am Ende souveräner aussah als er eigentlich war.
Trent Alexander-Arnold (FC Liverpool): TAA stand in den letzten Wochen immer wieder in der Kritik, darauf fand er nun eine beeindruckende Antwort. Mit seinem traumhaften Freistoß bescherte er Liverpool nicht nur die Führung gegen die Rangers, er ballerte sich auch in unsere Elf der Woche.
Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt): In den letzten Wochen geisterte der Name Harry Kane immer wieder durch München – landet der Topstürmer nächsten Sommer bei den Bayern? Die Entscheidung dafür könnte in Frankfurt fallen. Hängt Hasebe noch ein Jahr dran, dürfte Kane auf einen Bundesliga-Wechsel warten wollen. Zu sehr wurde er am Dienstag vom japanischen Routinier in die Schranken gewiesen.
Reece James (Chelsea): Hinten hatte der englische Rechtsverteidiger relativ wenig zu tun gegen ein harmloses Milan. Insofern schaltete sich James öfter in die Offensive der Blues ein und belohnte sich mit einem Treffer.
Jude Bellingham (Borussia Dortmund): Im zweiten Spiel als Dortmunder Kapitän zog der englische Nationalspieler sämtliche Fäden im schwarzgelben Mittelfeld. Sevillas Attacken prallten ein ums andere Mal am Engländer ab, sein Treffer war der gerechte Lohn für eine überzeugende Vorstellung.
Leon Goretzka (FC Bayern): Für die Bayern kam das Pilsen-Spiel genau zur richtigen Zeit. Einige formschwache Spieler konnten sich vor dem Ligagipfel gegen Dortmund wieder in Form bringen, Goretzka nutzte die Gelegenheit mit am besten.
Amine Harit (Olympique Marseille): In Gelsenkirchen war er aufgrund seines stolzen Gehalts nicht mehr erwünscht, in Marseille ist Harit nun zum lange herbeigesehnten Erlöser geworden. Mit einem Tor und einer Vorlage hatte er einen enormen Anteil am Heimsieg Marseilles, das in der Königsklasse in den letzten Jahren so hatte leiden müssen. Vor diesem Dienstag hatte OM 16 der jüngsten 17 CL-Partien verloren.
Leroy Sané (FC Bayern): Schon am zurückliegenden Bundesliga-Spieltag hat der Apache des deutschen Fußballs abgeliefert, in der Königsklasse legte er nun nach. Zwei Tore, darunter das sehenswerte 1:0. Oder wie Thomas Müller es zusammenfasst: inSANE, you know?!
Giacomo Raspadori (SSC Neapel): Die Italiener spielten sich in Amsterdam regelrecht in einen Rausch, dabei kam ein historischer Abend heraus. Raspadori war einmal mehr einer der stärksten Napoli-Profis, knipste er doch gleich doppelt und bereitete zudem einen Treffer vor.
Erling Haaland (Manchester City): Tja, was genau sollen wir noch schreiben? Mittlerweile ist Haaland an 30 CL-Toren direkt involviert. Das sollte für diesen Spieltag erstmal reichen, achso doppelt getroffen hat er natürlich auch.
Ferran Jutglà (FC Brügge): Brügge sehen … und sterben? – was einst die Filmfans begeisterte, ist für die Teams der Gruppe B derzeit der wahr gewordene Albtraum. Denn der Außenseiter aus Belgien hat gegen Atlético auch sein drittes Gruppenspiel gewonnen. Die Hauptrolle nimmt diesmal nicht Hollywood-Star Colin Farrell, sondern Jutglà ein. Der spanische Angreifer bereitete das 1:0 vor, das 2:0 besorgte er dann selbst.