⭐ CL-Topelf des Spieltags: Monstergrätschen & ein königlicher Albtraum | OneFootball

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Paul Cichon·14. Dezember 2023

⭐ CL-Topelf des Spieltags: Monstergrätschen & ein königlicher Albtraum

Artikelbild:⭐ CL-Topelf des Spieltags: Monstergrätschen & ein königlicher Albtraum

Der sechste und letzte Champions-Legaue-Spieltag hatte phasenweise ordentlich Spannung und Spektakel zu bieten. Wer die Konferenz am Mittwoch geschaut hat, dürfte erschöpft ins Bett gefallen und in der Nacht mehrmals schweißgebadet aufgewacht sein aus Angst, etwas aus der Todesgruppe F verpasst zu haben. Einige Spieler liefen auch am letzten Spieltag zur Höchstform auf. Hier kommt die CL-Topelf des Spieltags.


Tor

Frederik Rönnow (Union Berlin): Am Ende reichte es knapp nicht für die Sensation und Unions Europareise endete mit dem Spiel gegen Real Madrid. Im rotgefärbten Olympiastadion blieb es aber bis zum Schluss spannend, weil die Madrilenen in großer Regelmäßigkeit in Rönnow ihren Meister fanden. Luka Modric dürfte nach seinem verschossenen Elfmeter noch länger vom irren Dänen der Eisernen träumen.


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Abwehr

Niklas Süle (Borussia Dortmund): Süle hatte entscheidenden Anteil am Gruppensieg der Dortmunder, weil er eine der, wenn nicht die beste Rettungsaktion dieses Jahres auspackte. In allerletzter Sekunde kratzte der Innenverteidiger den Ball von der Linie und verhinderte so den frühen Rückstand der Dortmunder. Er machte auch sonst einen soliden Eindruck und bewarb sich auf mehr Spielzeit in der Liga.

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Pepe (FC Porto): Mit 40 Jahren, 9 Monaten und 17 Tagen auf dem Buckel, brach Pepe gestern Abend nochmal einen CL-Rekord. Seinen eigenen, um genau zu sein. Der Altstar war gegen Donezk per Kopf erfolgreich und wurde so erneut zum ältesten Torschützen in der Königsklasse. Gegen Donezk erzielte der Routnier beim 5:3 Spektakelsieg das vierte Tor der Hausherren und schoss sein Team damit in die KO-Phase.

Dayot Upamecano (FC Bayern): Nach der deftigen Niederlage in der Liga, gab der französische Innenvertiger, im von Tuchel ausgerufenen Charaktertest, gegen Manchester United eine eindrucksvolle Antwort. Kompromislos und abgeklärt hielt Upa den Laden hinten sauber und verbannte die Red Devils damit aus den europäischen Wettbewerben.

Mittelfeld:

Micah Hamilton (Manchester City): Weil es am letzten Spieltag für die Cityzens um nichts mehr ging, schmiss Trainer Pep Guardiola die Rotationsmaschine ordentlich an und bescherte Micah Hamilton sein Profidebüt. Der 20-jährige Engländer wusste dieses dann auch gleich zu nutzen, erzielte den ersten Treffer und spielte auch sonst erstaunlich abgebrüht auf.

Warren Zaïre-Emery (Paris St. Germain): Apropos junge Spieler, die groß aufspielen: Zaïre-Emery hatte gestern Abend entscheidenden Anteil daran, dass PSG das Achtelfinalticket buchen konnte. Als es nach dem Treffer Adeyemis in Dortmund düster aussah, schwang sich der 17-jährige auf und erzielte den wichtigen Ausgleich. Sein unglaubliches Talent ließ der Franzose immer wieder funkeln und spielte die Dortmunder reihenweise schwindelig.

Wenderson Galeno (FC Porto): Wenderson Galeno erwischte gegen Donezk einen nahezu perfekten Tag. Der Brasilianier steuerte beim 5:3 Sieg seines FC Porto zwei Tore und zwei Vorlage bei. Schon im Hinspiel war er der überragende Mann und an allen drei Treffern der Portugiesen direkt beteiligt. Gegen Schachtar kommt der linke Flügel in der Champions League damit auf sieben Scorer in zwei Spielen. Da hat wohl jemand einen neuen Lieblingsgegner!

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Lukas Lerager (FC Kopenhagen): Wie man einen Matchplan perfekt umsetzt, zeigte der 30-jährige Däne Lukas Lerager gegen Galatasaray. Der Underdog aus Kopenhagen igelte sich gegen Galatasaray ein und setzte durch Lerager den entscheidenden Nadelstich. Dass der Mittelfeldspieler kurz vor Schluss noch die Ampelkarte sah, tut dabei nichts zur Sache. Denn, wenn der FC Kopenhagen in einer Gruppe mit Gala und United weiterkommt, dann gleicht das einer Sensation.

Samuel Lino (Atletico Madrid): Bei Diego Simeone dreht sich in der Regel erstmal alles ums Verteidigen. Dass man trotzdem mit Offensiv-Output auffallen kann, bewies Samuel Lino. Der Mann der die linke Schiene bei Atletico beackert, erzielte im Spiel um den Gruppensieg nicht nur ein Tor, sondern bereitete Antoine Griezmanns Treffer zum 1:0 auch noch mustergültig vor.

Angriff:

Joselu (Real Madrid): Auch Joselu scheiterte immer wieder am königlichen Albtraum mit dem Namen Rönnow. Doch der der ehemalige Hannoveraner war das gesamte Spiel nach Flanken unglaublich gefährlich. Und so gelangen ihm auch noch zwei späte Treffer. Mit seinem Doppelpack schoss Joselu nicht nur Union aus den europäischen Wettbewerben, sondern sein Team auch zur perfekten Gruppenphase.

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Vincent Janssen (Royal Antwerpen): Wenn ein Team aus Belgien den großen FC Barcelona schlägt, muss mindestens ein Spieler in dieser Topelf landen. Vincent Janssen sorgte mit seinem Royal Antwerpen dafür, dass man in Barcelona langsam das Wort Krise in den Mund nehmen muss. Der wuchtige Angreifer wusste den Fehler Romeus zu nutzen und erzielt die zwischenzeitliche 2:1 Führung für das van-Bommel-Team.