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Annika Becker·6. Oktober 2021
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Annika Becker·6. Oktober 2021
Die Fortführung des ersten Gruppen-Spieltages brachte viele Fouls in Kharkiv und ein dramatisches Spiel in Chelseas Kingsmeadow, bei dem Wolfsburg erst das Spiel drehte und sich dann mit einem Unentschieden zufriedengeben musste. PSG gelang ein 0:2-Erfolg auswärts in Island, bei dem sich die Gastgeberinnen nicht geschlagen geben wollten.
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Diese Partie war vor allem in der ersten Halbzeit geprägt von harten Fouls, Schiedsrichterin Shona Shukrula griff spät zur ersten gelben Karte. Nach einer halben Stunde besann Madrid sich mehr auf das Spiel und kam zu einigen Chancen vor der Pause. Das 0:1 erzielte Navarro, nachdem Kharkiv nach einer Flanke den Ball nicht aus dem Strafraum bekam (34.). Die ukrainischen Meisterinnen versuchten in der zweiten Halbzeit mehr fürs Spiel zu tun, doch Real verteidigte souverän und so lief ein selten unterhaltsames Spiel schließlich aus.
Juve bekam in der 27. Minute einen Elfmeter zugesprochen, Torhüterin Inês Pereira parierte aber sicher gegen Andrea Staškovás Versuch. Von den Gästen ging der größere Druck aus, die Schweizerinnen kamen mit ihren Vorstößen nur selten durch. Das 0:1 für Turin war sehenswert: Boattin spielte einen Chipball hinter die gegnerische Abwehr, Caruso nahm den Ball mit einer Drehung Volley zum ersten Treffer. Kurz darauf testete Servettes Mendes Torfrau Magnin mit einem Fernschuss.
Ähnlich ging es nach der Pause weiter. Lina Hurtig erzielte in der 64. Minute das 0:2 nach Vorlage von Andrea Stašková, die quer durch den Strafraum dribbelte und dann den Ball durchsteckte. Padilla Bidas hatte auf der anderen Seite die Chance zum Anschlusstreffer, ihr Kopfball ging aber nur an den Innenpfosten. Die eingewechselte Valentina Cernoia erhöhte schließlich durch einen Schuss aus 18 Metern auf 0:3.
Bei Chelsea fehlte Fran Kirby aufgrund einer Erkältung, für Wolfsburg gab Felicitas Rauch ihr Comeback nach Verletzungspause. Die Londonerinnen machten von Beginn an Druck. Almuth Schult rettete in der 11. Minute, indem sie einen stark geschossenen Freistoß von Ji sicher festhielt. Ji war es auch, die wenig später einen starken Pass auf die hinter die Abwehr gestartete Kerr schlug, die australische Nationalspielerin traf zum 1:0 (12.).
Doch Wolfsburg kam zurück ins Spiel und daran hatte Chelseas Defensive einen großen Anteil. In der 18. Minute waren sich Eriksson und Berger nicht einig, wer denn Ball klären sollte, Tabea Waßmuth drängte dazwischen und schoss den Ausgleich (18.). Die deutsche Torhüterin in Chelseas Tor lud in der 34. Minute Wolfsburg zur Führung ein, einen ihrer Abstöße konnte Oberdorf erlaufen, ihren anschließenden Pass verwertete Jill Roord zum 1:2. Das Spiel war gedreht!
Nach der Pause dann der dritte Patzer in Chelseas Defensive. Dieses Mal war es Jess Carter, die einen Pass viel zu kurz spielte, Tabea Waßmuth schnappte sich den Ball und schoss ihr zweites Tor an diesem Abend (48). Aber auch die Gastgeberinnen nutzten Fehler aus, Bethany England tunnelte Schult (51.), nachdem die Wölfinnen nach einer Ecke den Ball nicht sauber geklärt hatten. Wolfsburg riss das Spiel an sich, musste am Ende aber eine Schlussoffensive der Blues aushalten. In der Nachspielzeit nutzte Harder eine Unachtsamkeit von Janssen zum Ausgleich.
Eigentlich schienen die Rollen vor diesem Spiel klar verteilt, die isländischen Außenseiterinnen interessierte das aber wenig, denn Breiðablik setzte Paris immer wieder gut unter Druck. Das erste Tor fiel trotzdem auf der anderen Seite, Lea Khelifi kam noch an einen langen Ball von Karchaoui zur Pariser Führung.
Agla María Albertsdóttir hatte in der 26. die Chance zum Ausgleich, sie tauchte allein vor Votíková auf, diese konnte den Schuss aber zur Ecke klären. In einer Druckphase nach der Pause waren die Gastgeberinnen nah am Ausgleich, danach kontrollierte PSG dann aber das Spiel, ohne selbst wirklich auf das zweite Tor zu drängen. Grace Geyoro zeigte in der 89. Minute einen starken Lauf im Strafraum und vollendete zum 0:2.
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