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Erik Schmidt·9. Dezember 2021
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Erik Schmidt·9. Dezember 2021
Das war’s erstmal für einige Zeit mit der Champions League, denn erst Mitte März stehen die Achtelfinals an. Wer dann in Topform ist, wird man sehen, wer allerdings in den letzten beiden Tagen in Bestform war, erfährst Du hier in unserer Topelf der Woche.
Odisseas Vlachodimos (Benfica): Dass Benfica ins Achtelfinale der Champions League einzieht, war vor der Saison noch alles andere als klar. Mit dem 2:0-Sieg gegen Dynamo Kiew stand dann aber fest, dass es in die K.o.-Runde geht und Odisseas Vlachodimos kann sich selbst auf die Schulter klopfen. Nicht nur war seine Leistung am gestrigen Abend einwandfrei, auch kassierte er in der gesamten Gruppenphase nur gegen Bayern Gegentore.
Nico Schulz (Bourssia Dortmund): So hatten sich das die Verantwortlichen des BVB vorgestellt, als sie vor über zwei Jahren rund 25 Millionen Euro für den Linksverteidiger ausgaben. Und zwar, dass Schulz selbst auf internationalem Parkett defensiv wie offensiv überzeugt. Allerdings gelangen dem 28-Jährigen in schwarz-gelb bislang viel zu selten Auftritte wie am Dienstag.
Éder Militão (Real Madrid): Real stellt die zweitbeste Abwehr der bisherigen Champions-League-Saison und Éder Militão hat einen großen Teil dazu beigetragen. So auch am Dienstag gegen Inter, als er und David Alaba sich mal wieder optimal ergänzten und Militão eine überragende und stabile Performance hinlegte.
Leonardo Bonucci (Juventus Turin): Der nüchterne 1:0-Sieg gegen Malmö sicherte Juventus Platz eins der Gruppe H und auf Leonardo Bonucci war sowieso mal wieder Verlass. Mit den zweitmeisten Ballkontakten aller Juventus-Spieler hatte er alles unter Kontrolle und gab seinem Team durchweg Sicherheit.
Mahmoud Dahoud (Borussia Dortmund): Die Rückkehr des Mittelfeldstrategen nach längerer Verletzungspause tut den Schwarz-Gelben richtig gut. Denn Dahoud weiß immer etwas mit dem Ball anzufangen. Im Duell mit Beşiktaş führte das zu einem Hattrick – der 25-Jährige bereitete nämlich gleich drei Treffer vor.
Toni Kroos (Real Madrid): Eine Passquote von 97 Prozent und das gegen Inter Mailand, den amtierenden Meister aus Italien? Für den 31-Jährigen das normalste der Welt! Eine absolute Ausnahme war hingegen Kroos‘ Führungstor. Nicht in seiner Art und Weise – der gebürtige Greifswalder traf per platziertem Distanzschuss. Aber grundsätzlich. Denn damit war der Weltmeister von 2014 in der Königsklasse zum zweiten Mal in Serie erfolgreich, das gelang ihm noch nie zuvor.
Jamal Musiala (FC Bayern): Weil mit Joshua Kimmich und Leon Goretzka die Platzhirsche auf der Sechs ausfielen, durfte dort Bambi ran. Und der 18-Jährige löste diese für ihn eigentlich ungewohnte Aufgabe gegen den FC Barcelona herausragend. Die Krönung war der Treffer zum 3:0-Endstand.
Marco Reus (Borussia Dortmund): Der Kapitän des BVB tat gegen Beşiktaş das, was von einem Offensivspieler seiner Klasse erwartet wird: Er war nahezu an jedem Angriff entscheidend beteiligt. Dabei bestach der 32-Jährige mit Kreativität, Ballsicherheit und Abschlussstärke. Vor allem Reus‘ zweiter Treffer war ein Geniestreich, legte er sich den Ball doch gleich an zwei Gegner äußerst elegant vorbei.
Lionel Messi (Paris Saint-Germain): Es schien, als wollte der frisch gekürte Ballon-d’Or-Sieger seine Wahl noch einmal untermauern. Gegen Brügge trumpfte der Argentinier jedenfalls mit zwei Treffern sowie einem herausgeholten Strafstoß auf. In der Königsklasse (fünf Tore) läuft es für Messi bislang ohnehin viel besser als in der Ligue 1 (ein Tor) – es ist eben auch die größere Bühne.
Timo Werner (FC Chelsea): Der DFB-Star stellte Romelu Lukaku in St. Petersburg locker in den Schatten. Und das, obwohl Werners Sturmkollege einige Zentimeter größer ist. Doch der Ex-Leipziger erwischte einen seiner besten Tage überhaupt im Chelsea-Dress. So traf der 25-Jährige nicht nur ganz früh und ganz spät, sondern bereitete obendrein auch noch ein Tor vor.
Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain): Der 22-Jährige hatte sich im Prinzip innerhalb von sieben Minuten seine Berufung in diese Auswahl verdient. Denn nur so wenig Zeit benötigte Mbappé nach dem Anstoß gegen Brügge, um doppelt zu treffen. Sein Assist für Messi später war dann reine Zugabe.
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