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Jan Schultz·3. Dezember 2020

⭐️ CL-Elf der Woche: Der doppelte Haaland-Ersatz & ein Scharfschütze

Artikelbild:⭐️ CL-Elf der Woche: Der doppelte Haaland-Ersatz & ein Scharfschütze

Was hat uns die Champions League an den letzten beiden Tagen schon wieder unterhalten! Wir schauen noch einmal zurück und würdigen die besten Leistungen mit einem Platz in der Elf der Woche.

Tor

Caoimhin Kelleher (FC Liverpool): Liverpools Alisson Becker ist wieder verletzt, also rückt Adrián ins Tor – denkste! Denn Jürgen Klopp setzte stattdessen auf den jungen Kelleher. Der 22-Jährige lieferte bei seinem Debüt in der Königsklasse einen erstklassigen Auftritt und wehrte gegen Ajax mehrfach entscheidend ab. Somit hatte er großen Anteil am 1:0-Erfolg der Reds.


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Abwehr

Raphael Guerreiro (Borussia Dortmund): Als Schienenspieler zeigte der Portugiese beim BVB mal wieder seine ganze Klasse. Defensiv in der Regel umsichtig, am Ball eine Augenweide und obendrein noch mit Tiefenläufen direkt ins Herz einer jeden Abwehrkette. So auch beim 1:0 der Dortmunder, bei dem er zudem noch einen eiskalten Abschluss zeigte. Damit dürfte eigentlich klar sein, wer den verletzten Erling Haaland in den kommenden Wochen ersetzt.

Alexander Scholz (FC Midtjylland): Experten des dänischen Fußballs kannten ihn vielleicht schon, der Großteil der Fußballwelt hat Scholz am Dienstagabend kennengelernt. Denn der Mann, dessen Eltern aus Flensburg stammen, ballerte Midtjylland mit einem herrlichen Dropkick in Führung. Anschließend verteidigte er defensiv nahezu alles weg. Der Lohn war der erste Zähler für die Dänen und nun ein Platz in der Topelf für Scholz. Dat flenst!

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Chancel Mbemba (FC Porto): Am Dienstagabend biss sich die so begnadete Offensive von Manchester City an Portos Abwehr die Zähne regelrecht aus. Vor allem Mbemba erwies sich in den Fängen der Briten als Granit. Der Verteidiger aus der Demokratischen Republik Kongo bekam nämlich immer wieder ein Bein dazwischen und verbuchte die mit Abstand meisten Klärungsaktionen.

Nordi Mukiele (RasenBallsport Leipzig): Drei Gegentore lesen sich aus Sicht eines Verteidigers nicht unbedingt wie eine Empfehlung, tatsächlich traf Mukiele dabei aber keine Schuld. Dafür traf er ins gegnerische Tor. Und auch sonst machte der Franzose offensiv immer wieder Druck. So richtig überraschend ist das aber auch nicht, angriffslustige Außenverteidiger scheinen ein Leipziger Markenzeichen zu ein.

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Mittelfeld

İrfan Can Kahveci (Başakşehir): Hauptberuflich ist der Türke eigentlich Fußballprofi, genau genommen Mittelfeldspieler. Gegen Leipzig mutierte er aber zum Scharfschützen, denn er traf gleich drei Mal – und zwar stets von außerhalb des Strafraums. Dieses Kunststück hat es in der Champions League seit 16 Jahren nicht gegeben, der Platz in der Elf der Woche ist damit eine Selbstverständlichkeit.

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Federico Chiesa (Juventus Turin): Klar, mit Cristiano Ronaldo und Álvaro Morata trafen die beiden größten Namen Juves, die beste Leistung aber zeigte Federico Chiesa. Der eröffnete nämlich den Torreigen und legte die Buden der beiden Offensivkollegen auf. So ganz nebenbei gelang ihm damit noch ein Novum: Wie sein Vater vor ihm traf auch er in der Königsklasse, das gelang zuvor noch keinem italienischen Vater-Sohn-Gespann.

Neymar (PSG): Nominell lief der Brasilianer als Rechtsaußen auf, effektiv war er aber auf dem ganzen Platz anzufinden. Eben deswegen bringen wir ihn seiner Rückennummer entsprechend als Zehner. Mit seiner Leistung im Old Trafford hat er sich diese Nominierung allemal verdient – und das nicht nur wegen seiner zwei Tore.

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Bei den Franzosen gab er die meisten Schüsse ab, lieferte die meisten Schlüsselpässe und suchte am häufigsten das Dribbling. Oder wie man in Deutschland sagt: Offensivmotor. Und eben auch Hoffnungsträger, denn PSG hat nun wieder alle Chancen aufs Achtelfinale.


Sturm

Romelu Lukaku (Inter Mailand): Im ersten Duell mit Borussia Mönchengladbach hatte der Belgier bereits doppelt getroffen, vorgestern gelang ihm dieses Kunststück erneut. Einen mangelnden Lerneffekt kann man der Borussen-Defensive dabei nicht unterstellen, denn der Koloss war einfach nicht zu halten. Und das nicht nur bei den beiden Toren.

Mërgim Berisha (FC Salzburg): Jahr für Jahr müssen die Salzburger mindestens einen jungen Topspieler abgeben – und dennoch kompensieren sie das immer wieder. Denn die nächsten rücken einfach nach, so wie jetzt Berisha. Der deutsche U21-Nationalspieler hat Salzburgs Hoffnungen aufs Achtelfinale mit einem Doppelpack in Moskau am Leben gehalten. Der nächste Haaland also?

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Olivier Giroud (FC Chelsea): Eigentlich ist der Franzose bei den Blues nur noch Ersatz und wird daher immer wieder mit einem Abgang in Verbindung gebracht. Gestern Abend durfte er aber mal wieder ran – und erstellte ein Bewerbungsschreiben, das seinesgleichen sucht. Denn Giroud schenkte Sevilla mal eben vier Buden ein. So einen Mann kann man schon mal als Backup im Kader haben.