⭐️ CL-Elf der Woche: Angezählte FCB-Stars zaubern, Kroos in Bestform | OneFootball

Die zweite Hälfte der Achtelfinalhinspiele in der Königsklasse sind absolviert und natürlich dominiert der FC Bayern unsere Champions-League-Elf-der-Woche.

Tor

Jan Oblak (Atlético Madrid): Dass die Blues im Duell mit den Colchoneros einen echten Kunstschuss benötigten, um zu treffen, lag auch am slowenischen Schlussmann. So machte Oblak beispielsweise vor der Pause einen gelungenen Abschluss Timo Werners zunichte.

Abwehr

Ferland Mendy (Real Madrid): Mit Sergio Ramos, Karim Benzema und Eden Hazard fehlten den Königlichen in Bergamo gleich mehrere Leistungsträger. Mendy nutzte diese Gelegenheit und schlüpfte in die Rolle des Matchwinners. In der Anfangsphase erzwang der Franzose eine Rote Karte, in der Schlussphase dann das entscheidende Tor per Distanzschuss.

César Azpilicueta (FC Chelsea): Der Kapitän der Blues hat unter Thomas Tuchel wieder erheblich an Bedeutung gewonnen. Dass es in den ersten acht Pflichtspielen unter dem deutschen Übungsleiter nur zwei Gegentore setzte, ist auch ein Verdienst Azpilicuetas, der gegen Atlético 82 Prozent seiner Zweikämpfe gewann.

Niklas Süle (FC Bayern): Der Rüffel der Vereinsverantwortlichen scheint beim Defensivspezialisten angekommen zu sein. Wieder rechts hinten aufgeboten, wusste Süle in Rom mit bislang ungeahnten Qualitäten zu überraschen: Übersteiger hier, Hackentrick da. Wenn auch manchmal etwas hüftsteif, präsentierte sich der 1,95-Meter-Koloss insgesamt mehr als ordentlich.

João Cancelo (Manchester City): Der Außenverteidiger sticht aus der wohl formstärksten Mannschaft Europas aktuell noch heraus. Obwohl gegen Gladbach nicht wie üblich rechts, sondern links aufgeboten war Cancelo an beiden Treffern beteiligt. Der Portugiese, der sich im Spielaufbau immer wieder ins Zentrum schiebt, leitete jeweils mit butterweichen Hereingaben ein.

Mittelfeld

Bernardo Silva (Manchester City): Zwar ist der Portugiese nur 1,73 Meter groß, dennoch glänzte er gegen die wesentlich höher gewachsene Fohlen-Hintermannschaft mit seinem Kopfballspiel. Bei der Führung nickte Silva selbst ein, den zweiten Treffer der Citizens bereitete er mit einer gekonnten Ablage vor.

Jamal Musiala (FC Bayern): Wie Süle bekam auch der 17-Jährige zuletzt nicht nur Lob zu hören. Wie Süle ließ aber auch der Offensivakteur eine positive Reaktion folgen. In der Thomas-Müller-Rolle hinter den Spitzen agierte Musiala spielfreudig und avancierte obendrein noch zum jüngsten Münchner Torschützen in der Königsklasse.

Toni Kroos (Real Madrid): Der 31-Jährige, der sein 308. Pflichtspiel für die Königlichen absolvierte und dadurch mit Uli Stielike gleichzog, tat beim Auswärtsspiel in Italien das, was er am besten kann: Dem Spiel Struktur verleihen. Mit 154 Ballaktionen stellte Kroos einen neuen Höchstwert in der laufenden Champions-League-Saison auf.

Leroy Sané (FC Bayern): Apropos angezählte Bayern-Stars – die Formkurve des deutschen Nationalspielers zeigt immer weiter nach oben. Mit einem Tor sowie einer Vorlage hatte Sané entscheidenden Anteil an der Münchner Gala im Stadio Olimpico. Und auch sonst bekam die römische Defensive den sprintstarken Flügelspieler kaum gebändigt.

Angriff

Olivier Giroud (FC Chelsea): Wie so viele andere Trainer setzt auch Thomas Tuchel auf die Dienste des Franzosen. Und das, obwohl der 34-Jährige in der Gunst der Anhänger nie ganz oben stand. Wie wertvoll und vor allem wie spektakulär er noch immer sein kann, bewies Giroud nun aber in Madrid, wo der Angreifer per wunderbaren Fallrückzieher den siegbringenden Treffer erzielte.

Robert Lewandowski (FC Bayern): Mit all seinem Instinkt brachte der Pole die Münchner schon nach wenigen Minuten auf Kurs. Wer weiß, ob das Duell einen ähnlichen Verlauf genommen hätte, wenn Lewandowski nach Musacchios Fehlpass nicht zur Stelle gewesen wäre. Für den 32-Jährigen war es obendrein der 72. Treffer in der Champions League, nur Lionel Messi und Cristiano Ronaldo jubelten öfter.