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Annika Becker·19. November 2021

🏆 CL-Awards: Gut geschlenzt ist doppelt gewonnen

Artikelbild:🏆 CL-Awards: Gut geschlenzt ist doppelt gewonnen

Am vierten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase lösten mit PSG und Lyon die beiden französischen Teams ihre Tickets zum Viertelfinale. Es gab schöne Tore von Arsenals Vivianne Miedema und Kharkivs Olha Ovdiychuk, eine starke Teamleistung von Bayern München und kuriose Szenen zwischen Chelsea und Servette. Wir schauen mit unseren Awards wie immer noch einmal auf die Highlights.

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Der „Weiter, immer weiter“-Award

Bayern München gewann mit 1:0 gegen Olympique Lyon, ausschlaggebend dafür war eine deutliche Leistungssteigerung, das Team von Jens Scheuer war zudem deutlich besser auf Lyon eingestellt als noch im Hinspiel. Die gröberen Probleme im Offensivspiel waren zwar auch hier wieder zu sehen, aber so etwas erarbeitet man nicht mal eben in einer englischen Woche gegen Olympique und den VfL Wolfsburg. Die vorangegangenen Niederlagen hätten die Mannschaft angestachelt, sagte Giulia Gwinn vor dem Spiel und das war auf dem Platz deutlich zu erkennen. Wir sind gespannt, wohin diese Entwicklung noch führen wird.

Das gilt in einem anderen Maß auch für Hoffenheim, das es mit der aktuell besten Mannschaft Europas zu tun bekam und in beiden Spielen zusammengenommen 0:9 gegen Barcelona verlor. Dabei präsentierte sich die TSG phasenweise gar nicht schlecht und zeigte eine Lust auf das Spiel mit Ball, die den beiden anderen deutschen Vereinen in der Form fehlt. Als Beobachter*in kann man sich da nur wünschen, dass der Verein genau da weitermachen wird – und die besten Spielerinnen dafür auch mal hält.


Der „Hand! Nein, andersrum!“-Award

Der Ball wollte einfach nicht ins Tor, so zumindest wirkte es über weite Strecken aus der Sicht von Chelsea gegen Servette. Die Schweizerinnen ließen mit einer starken Defensivleistung nur wenige Großchancen zu und bei denen fehlte Kerr das Glück.

Viel zu viel davon schien um die 60. Minute ihre Teamkollegin Beth England zu haben, sie bekam nämlich einen Elfmeter zugesprochen – obwohl sie diejenige war, die den Ball im gegnerischen Strafraum mit der Hand gespielt hatte. Die englische Nationalspielerin war davon selbst erstaunt und wandte sich beim Pfiff schon ab, bekam dann aber die Proteste der Schweizerinnen mit und bestätigte der Schiedsrichterin auf Nachfrage, dass diese falsch gelegen hatte.


Der „Erika, der Schlenz ist da“-Award

Es gab einige schöne Tore an diesem Spieltag, aber zwei stachen dabei noch einmal heraus. Erstens Arsenals 3:0 gegen HB Køge in der 88. Minute durch Vivianne Miedema, die durch einen Heber über Torhüterin Marckese traf. Zweitens das 0:2 von Kharkivs Olha Ovdiychuk in der 74. Minute gegen Breiðablik. Die technisch versierte Angreiferin erlief einen langen Ball von Verteidigerin Basanska, hatte dabei auch ein bisschen Glück, dass ihre Gegenspielerin Árnadóttir den Ball etwas falsch einschätzte. Dann nahm Ovdiychuk Maß und schlenzte aus 20 Metern über Torhüterin Ívarsdóttir.