90PLUS
·7. Juli 2025
Chukwuemeka-Zukunft: BVB legt sich fest

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·7. Juli 2025
Borussia Dortmund buhlt um einen Verbleib von Carney Chukwuemeka. Der Engländer soll dem BVB erhalten bleiben.
Das bestätigte Sportdirektor Sebastian Kehl im Rahmen der Klub-WM. „Wir werden in den nächsten Tagen sicherlich noch weitere Gespräche über seine Situation führen. Ich denke, es war eine gute Entscheidung von Carney, zu uns zu kommen“, so der 45-Jährige. Mit dem Aus gegen Real Madrid endete der Leihvertrag des 21-Jährigen, der beim FC Chelsea unter Vertrag steht.
„Jetzt müssen wir sehen, wie wir alles regeln. Es wird nicht einfach, aber wir werden auf jeden Fall versuchen, ihn zu halten“, betonte Kehl: „Er ist ein sehr guter Spieler. Dieses Thema ist etwas für die Zukunft, und im Moment weiß ich nicht, was passieren wird.“ Chukwuemeka war in der Wintertransferphase von den Blues an BVB ausgeliehen worden und kam in der Bundesliga in zehn Spielen zum Einsatz (ein Tor). Immer wieder wurde der Mittelfeldspieler von kleineren Blessuren ausgebremst, deutete sein enormes Potenzial jedoch regelmäßig an.
Nun wird sich zeigen, ob der BVB eine erneute Leihe forciert oder sich mit Chelsea sogar auf einen festen Transfer verständigt. Ein solcher würde für den Bundesligisten jedoch teuer werden. Chelsea soll laut talkSPORT 40 Millionen Pfund (rund 46 Millionen Euro) für den englischen U21-Nationalspieler aufrufen.
Vor dem Hintergrund, dass die Schwarz-Gelben auch auf dem Flügel noch nachlegen wollen, dürfte ein weiteres Leihgeschäft – möglicherweise mit einer Kaufoption – das realistischere Szenario sein. Ein Vorteil könnte der gute Draht zu den Blues sein. Wegen der Verhandlungen im Zuge des Jamie-Gittens-Transfers sind beide Vereine in regem Kontakt.
Durch die Klub-WM hat der BVB über 40 Millionen Euro eingenommen und damit die eigenen Erwartungen übertroffen. „Wir hatten das Viertelfinale nicht in unserem Budget eingeplant, sodass wir etwas mehr Einnahmen als geplant erzielt haben“, bestätigte Kehl, dass das neue Turnier den finanziellen Spielraum auf dem Transfermarkt vergrößert hat: „Jetzt werden wir uns Gedanken darüber machen, wie wir dieses Geld vor der neuen Saison ausgeben, um die Leistung unserer Mannschaft zu steigern.“