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·1. November 2018
Christian Vieri beklagt wachsenden Einfluss von sozialen Medien: "Man braucht nur Instagram, um Torjäger zu sein"

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·1. November 2018
Der ehemalige italienische Nationalstürmer Christian Vieri möchte eine generelle Interessenverschiebung im Fußball ausgemacht haben und bemängelt insbesondere die zunehmende Aktivität der jüngeren Generation in den sozialen Medien.
"Heute braucht man nur ein gutes Instagram-Profil, um Torjäger zu sein", beklagte der 45-Jährige in einem Interview mit Radio Deejay und begründete: "Man muss nicht mehr 30 Tore schießen. Es gibt nicht das Bedürfnis, jeden Sonntag zu treffen."
Vieri, der während seiner aktiven Karriere über 200 Tore erzielte, wünscht sich daher wieder einen größeren Fokus auf das Wesentliche: "Früher hat man sich eingeschlossen, wenn man nicht getroffen hat, und ist am nächsten Tag rausgekommen, um sich die Fehler anzuschauen und zu versuchen, sich zu verbessern."
Diese Tugenden seien mittlerweile verloren gegangen: "Das passiert heute nicht mehr. Wir waren krank, meine gesamte Generation und besonders die Stürmer. Wir hatten diesen Hunger nach Toren", glaubt Vieri, dass die Spieler inzwischen eine andere Einstellung zum Fußball haben.