90PLUS
·18. Mai 2022
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·18. Mai 2022
News | Andreas Christensen verpasste zuletzt einige Spiele kurzfristig, jüngst sogar das FA-Cup-Finale gegen Liverpool. Nun sprach Trainer Thomas Tuchel über die Gründe.
Im FA-Cup-Finale gegen Liverpool vergangenen Samstag sollte Andreas Christensen (26) eigentlich in der Startelf von Chelsea stehen. Doch daraus wurde nichts. Wie der Guardian berichtet, klagte der Innenverteidiger über Magenprobleme. Dabei war das Finale nicht das erste Spiel in letzter Zeit, vor dem Trainer Thomas Tuchel (48) kurzfristig seine Innenverteidigung umbauen musste. Daher ist auch noch unklar, ob Christensen bei den verbleibenden Saisonspielen gegen Leicester und Watford mitwirken kann.
Am Morgen des Finals sei der Däne zu Tuchel gekommen, „um mich zu informieren und mit mir zu sprechen“, sagte der deutsche Coach. „Er hat mir gesagt, dass er nicht bereit ist, das Spiel zu spielen, das Spiel zu beginnen und auf der Bank zu sitzen. Er hatte seine Gründe. Sie bleiben privat und vertraulich. Es war nicht das erste Mal, wie man in den letzten Wochen sehen konnte, dass wir einige der gleichen Situationen hatten.“
Daher habe der 26-Jährige in den letzten Wochen auch nicht regelmäßig gespielt. „Wir dachten, dass wir in einer guten Entwicklung sind, weil er vor dem Finale gegen Leeds ein starkes Spiel gemacht hat. Das Gespräch hat stattgefunden. Wir mussten es respektieren. Das ist klar. Er hat immer noch unsere Unterstützung, aber für morgen (Heimspiel gegen Leicester) bin ich mir nicht sicher. Es war sehr kurzfristig vor dem Pokalfinale, nicht nur vor diesem Spiel. Andere Spiele in den Wochen davor. Ich habe keine Chance, vor morgen oder dem Wochenende eine Prognose abzugeben“, so Tuchel.
Damit ist auch unklar, ob Christensen überhaupt nochmal für die „Blues“ auflaufen wird. Nach gescheiterten Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung wird der Ex-Gladbacher im Sommer zum FC Barcelona wechseln.
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