Chelsea-Kaufrausch? Kehl: "Bringt nichts, sich zu beschweren" | OneFootball

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·14. Februar 2023

Chelsea-Kaufrausch? Kehl: "Bringt nichts, sich zu beschweren"

Artikelbild:Chelsea-Kaufrausch? Kehl: "Bringt nichts, sich zu beschweren"

Mit kolportierten Ausgaben von 13,50 Millionen Euro hat Borussia Dortmund im Winter-Transferfenster das meiste Geld unter den Bundesliga-Klubs ausgegeben. Für diese Summe hätte der FC Chelsea womöglich ein Bein von Enzo Fernandez erstehen können. Die Blues investierten 329,50 Mio. Euro, mehr als die 78 Klubs der Bundesliga, Ligue 1, Serie A und LaLiga zusammen. Nun stehen sich die beiden Klubs im Achtelfinale der Champions League gegenüber.

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Die große Differenz bei den finanziellen Möglichkeiten spielt da aber nur eine Nebenrolle. Zum einen, weil Chelsea nur drei der vielen Neuzugänge für die Königsklasse nachmelden durfte (neben Fernandez fiel die Wahl auf Mykhailo Mudryk und Joao Felix), zum anderen, weil der Kaufrausch im Januar die Londoner bislang nicht merklich besser gemacht hat. "Sie haben sehr, sehr viel Geld investiert. Aber wenn ich auf die Tabelle schaue, stehen sie auf Platz neun. Und demnach sicherlich nicht dort, wo sie sich sehen und wo sie mit dem Geld, das sie investiert haben, stehen wollen", zitieren die Ruhr Nachrichten Sebastian Kehl zu diesem Thema.


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"Noch nicht so abgestimmt, wie sie es sich vorgestellt haben"

Der Sportdirektor schätzt die Chancen aufs Viertelfinale für den BVB auf 50 Prozent ein. Chelsea habe mit den vielen Neuzugängen "eine hochwertige Mannschaft", sei "aber noch nicht in allen Facetten so abgestimmt, wie sie es sich vorgestellt haben". Dortmund hingegen hat 2023 sechs Pflichtspiele am Stück gewonnen und strotzt vor Selbstvertrauen. Kehl empfindet derweil keinen großen Neid ob der schier unendlichen Möglichkeiten der Konkurrenz von der Insel.

"Konkurrenzfähigkeit sehe ich nicht gefährdet"

"Dass englische Klubs wirtschaftlich größere Möglichkeiten haben als wir in der Bundesliga ist kein Thema, das uns erst seit dieser Transferperiode begegnet. Aber es hat auch nicht immer dazu geführt, dass sie am Ende auch am erfolgreichsten waren", so Kehl. Auch der Umstand, dass die Praktiken in England (wie auch anderswo) das Financial Fairplay der UEFA ad absurdum zu führen scheinen, fasst den Ex-Profi nicht groß an. "Es bringt nichts, sich zu beschweren. Die Konkurrenzfähigkeit sehe ich nicht gefährdet", betont Kehl. Den Beweis will der BVB am Mittwochabend zunächst daheim anstellen.

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