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Selina Eckstein·29. September 2022

Chancentod der Bundesliga? Diese Spieler hätten viel öfter treffen müssen

Artikelbild:Chancentod der Bundesliga? Diese Spieler hätten viel öfter treffen müssen

Stürmer werden an Toren gemessen. So weit so gut. Sobald sie eine Flaute haben, werden schnell die Minuten gezählt, wie lange die Angreifer schon nicht mehr getroffen haben. Es gibt aber auch eine Statistik, die zeigt, dass manche Stürmer den Erwartungen hinterher hinken.

Vor dieser Saison hatten viele Experten Patrik Schick als Lewy-Nachfolger auf die Torjägerkanone der Bundesliga auserkoren. Doch bislang hat der Motor des Leverkuseners noch nicht gezündet. Was wohl auch mit dem verkorksten Saisonstart der Werkself zusammenhängt.


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Zwei Tore erzielte der Tscheche bislang. Aber eigentlich hätten es 4,54 Treffer sein sollen, wie die Statistik auf dem Portal ‚understat.com‘ zeigt. Dort sind nämlich die xG-Werte aller Bundesliga-Spieler aufgeführt, also die Anzahl, wie häufig sie aufgrund ihrer Chancenqualität eigentlich hätten treffen müssen. Eine ausführliche Erklärung zu den xG-Werten findest du HIER.

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Mit 2,54 Tor, die er nicht gemacht hat, ist Schick trauriger Spitzenreiter. Kein Spieler hat weniger Tore liegen gelassen als er. Doch der Bayer-Star ist nicht der einzige, der den Erwartungen hinterher hinkt. Auch von Neuzugang Sadio Mané hatten sich die Bayern-Fans wohl deutlich mehr erhofft.

Drei Treffer statt 4,67 lautet die Bilanz. Hätte der Ex-Liverpooler noch das ein oder andere Tor mehr erzielt, würde der Rekordmeister möglicherweise auch besser dastehen als Platz fünf.

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Beim Aufsteiger aus Gelsenkirchen kämpft Simon Terodde immer noch mit dem Fluch, dass er nur in der 2. Bundesliga funktioniert, nicht aber im Oberhaus. Das bestätigt sich bislang auch in dieser Saison. Seine Ausbeute ist ein mageres Tor. 2,43 hätten es sein sollen. Denn der Angreifer verschoss unter anderem zwei Elfmeter in Wolfsburg, da der erste wiederholt werden musste. Es ist also noch Luft nach oben.

Von verschossenen Elfmetern kann auch Hoffenheims Andrej Kramarić ein Lied singen. Der Kroate vergab in der noch junge Spielzeit bereits zwei Mal vom Punkt. Zuletzt gegen Mainz 05. Dennoch konnte der Offensivakteur seinem Team mit einem artistischen Seitfallzieher auf die Siegerstraße bringen. „Das Tor war schwieriger als der Elfmeter – aber Hauptsache, der Ball ist drin“, scherzte der Hoffenheimer im Anschluss. Sein Status als Elfmeterschütze scheint nun allerdings zu wackeln.

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Einer, der wiederum nicht wackelt, ist Marcus Thuram. Nachdem die vergangene Saison für die Fohlen enttäuschend verlief, geht es nun wieder bergauf. Ein Schlüssel des Aufwärtstrends ist der Angreifer, der bislang drei Mal traf. Geht man nach den Stats hätte der Franzose noch mehr Buden machen müssen und zwar 4,53.

Das wird der Offensivmann aber sicherlich verschmerzen können. Denn im Gegensatz zu den anderen (genannten) Stürmer-Kollegen hinkt Thuram nicht den Erwartungen hinterher, sondern übertrifft sie vielmehr.